Erklärung zur Barrierefreiheit
Die Betreiber dieser Website bemühen sich, die Inhalte barrierefrei zu gestalten und dabei die Anforderungen der §§ 3 Abs. 1–4 und § 4 der Barrierefreien-Informationstechnik-Verordnung (BITV) 2.0 zu erfüllen, die auf Grundlage von § 12d des Behindertengleichstellungsgesetzes (BGG) erlassen wurde.
Im Rahmen interner Prüfungen wurden eine Reihe von Barrieren identifiziert, deren Behebung für eine kommende Umsetzungsphase vorgesehen ist. Die nachfolgend genannten Punkte stellen keine abschließende Liste dar, sondern dokumentieren den derzeit bekannten Stand der Zugänglichkeitsmängel:
Bilder und Videos
Nicht alle Bilder und verlinkte Grafiken besitzen Textalternativen gemäß WCAG-Erfolgskriterium 1.1.1. Die betroffenen Textalternativen werden im laufenden Redaktionsbetrieb ergänzt bzw. korrigiert.
Nicht alle Videos besitzen eine Audio- oder Volltextalternative nach WCAG-Erfolgskriterium 1.2.3.
Formulare
Die barrierefreie Gestaltung von Formularen wurde bislang noch nicht umfassend berücksichtigt. Bestehende Formulare weisen derzeit vielfach Probleme in der Bedienbarkeit mit Screenreadern sowie der Nutzerführung auf. Eine übergreifende Überarbeitung ist für eine spätere Entwicklungsphase vorgesehen.
Karussells („Sliders“)
Die auf der Startseite eingesetzten Karussell-Komponenten – insbesondere in den Bereichen „Aus den EUKI-Projekten“ sowie „Kommende Events“ – sind derzeit zwar grundsätzlich mit Tastatur und Screenreader bedienbar, die Nutzung gestaltet sich jedoch nicht komfortabel. Die Navigationslogik ist nicht eindeutig vermittelt und es fehlen semantische Hinweise zu Struktur und Steuerung der Slides. Dies erschwert insbesondere Screenreader-Nutzenden die vollständige Erfassung der Inhalte. Eine überarbeitete Implementierung ist vorgesehen, um eine barrierefreie und intuitive Nutzung sicherzustellen.
Quicksearch
Die derzeit eingesetzte „Schnellsuche“ ist semantisch nicht als Formular implementiert, sondern als interaktiver Link mit unklarer Funktionalität. Aus Sicht von Screenreader-Nutzenden fehlen die nötigen Hinweise zur Bedienlogik der Auswahlfelder. Eine Neustrukturierung als korrekt ausgezeichnetes Formular ist notwendig.
Native HTML-Widgets
Einige native Bedienelemente (z.B. Auswahlfelder) enthalten keine programmatisch ermittelbaren Anleitungen, Labels oder korrekten autocomplete-Attribute. Hier ist eine umfassende Nachbesserung erforderlich.
Fehlerkennzeichnung in Formularen
Fehlermeldungen werden derzeit nicht eindeutig und verständlich genug ausgegeben. Für eine barrierefreie Nutzung ist eine klarere visuelle wie semantische Darstellung erforderlich.
CSS-generierter Inhalt
Bestimmte Inhalte – insbesondere innerhalb der Karussells und Event-Slider – werden derzeit ausschließlich über CSS-Pseudoelemente (:before, :after) eingebunden. Diese Inhalte sind für assistive Technologien nicht zugänglich und verschwinden bei verschiedenen Testkonfigurationen vollständig. Künftig muss sämtlicher bedeutungstragender Inhalt im DOM vorhanden und maschinenlesbar sein.
Hover-Effekte
Einige visuelle Rückmeldungen bei Mouseover-Interaktionen sind nicht deutlich genug erkennbar, was zu Verständlichkeitsproblemen bei Nutzer:innen mit Sehbeeinträchtigung führen kann. Die visuelle Ausgestaltung wird überarbeitet.
Parsing und Validität
Einzelne HTML-Elemente weisen potenziell nicht valide Strukturen auf (z.B. doppelte Attribute oder nicht korrekt geschlossene Tags). Obwohl dieser Punkt gegenüber den zuvor genannten weniger kritisch ist, wird auch hier eine Prüfung im weiteren Verlauf vorgenommen.
System-Einstellungen: Kontrast und Textvergrößerung
Die Berücksichtigung von Betriebssystem-Einstellungen wie hoher Kontrastmodus sowie die Möglichkeit zur problemlosen Textvergrößerung auf bis zu 200 % ohne Funktionsverlust konnten bislang nicht verlässlich getestet werden. Eine umfassendere Prüfung ist für eine spätere Phase vorgesehen.