Business4Climate+ auf Zypern: eine Initiative zur Verringerung des THG-Ausstoßes durch Unternehmen

Bei dem Projekt geht es um die Finanzierung von THG-Minderungsmaßnahmen auf Zypern. Das Ziel: die Entwicklung von Instrumenten, die die notwendige Dynamik in Gang setzen, damit die Unternehmen Lösungen zur Verringerung der THG-Emissionen entwickeln.

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Infos zum Projekt

Länder:

Zypern

Dauer des Projekts:

09/18 - 04/19

Zielgruppen:

-

Fördersumme:

100.506,00 €

Kontakt

Kontakt:

Benno Agster

Durchführende Organisationen:
Partner:
  • Cyprus Employers and Industrialists Federation (OEB)

Inhalte und Maßnahmen

Das Projekt leistet einen Beitrag zu den Klimaschutzzielen des Landes und fördert die Realisierung von quantifizierbaren THG-Minderungsmaßnahmen sowie die Schaffung von günstigen Voraussetzungen für eine sinnvolle Klimapolitik. Business4Climate+ bildet die Fortführung und Ergänzung des Business4Climate-Programms und soll die zypriotischen Unternehmen aus den nicht am Emissionshandel (ETS) beteiligten Branchen für den Klimaschutz gewinnen. Der Fokus liegt dabei auf der Finanzierung von Projekten zur Steigerung der Energieeffizienz. Das Projekt möchte erreichen, dass sich mehr als 250 Unternehmen aus allen nicht am ETS beteiligten Branchen dazu verpflichten, ihren THG-Ausstoß bis 2030 um mindestens 8 Prozent zurückzuführen. Außerdem soll vor dem Hintergrund der in Europa gesammelten Erfahrungen ermittelt werden, welche Finanzierungsmodelle sich für Zypern am besten eignen. Abgerundet wird das Projekt durch die Entwicklung eines Online-Tools für interessierte Unternehmen. Die wichtigsten Wirkungen des Vorhabens werden durch die Erarbeitung einer Roadmap für Finanzierungsmodelle bis 2030 unterstützt, in der die spezifischen Gegebenheiten auf Zypern berücksichtigt werden. Darüber hinaus sind Capacity-Building-Workshops vorgesehen, um die Kompetenzen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Banken, der Privatwirtschaft und im öffentlichen Sektor zu verbessern.

Hintergrund

Auf Zypern bestehen nach wie vor etliche Hürden im Bereich der Klimafinanzierung. So wird ein Upscaling von Projekten zur Steigerung der Energieeffizienz (und damit zur Verringerung des THG-Ausstoßes) durch das Fehlen attraktiver Finanzierungsmöglichkeiten beeinträchtigt. Beispielsweise gibt es keine kostengünstigen, leicht erhältlichen Bankkredite zur Finanzierung von Maßnahmen in den Bereichen Energieeffizienz und erneuerbare Energien. Außerdem müssen die staatlichen Förderinstrumente umgestaltet werden, damit sie den aktuellen Marktanforderungen gerecht werden und die branchenspezifischen Gegebenheiten berücksichtigen. Darüber hinaus gilt es, alternative Lösungen zu entwickeln, um auch energieintensive Branchen für Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz zu gewinnen und die nationalen Emissionsminderungsziele zu erreichen.

Letzte Aktualisierung: April 2024

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