Griechenland hat alle Voraussetzungen, um einen Klima-Sozialplan zu entwickeln, und gleichzeitig den EU-Emissionshandel für Seeverkehr, Gebäude und Straßenverkehr sowie das CO2-Grenzausgleichssystem umzusetzen.
Emissionshandel (ETS) Energiepolitik Energiewende Energiewende und klimaneutrale Gebäude
Griechenland
05/24 - 12/25
National governments, Public sector, Private sector
297.779,60 €
Ulrich Laumanns
Griechenland möchte seine Treibhausgasemissionen bis 2030 um mindestens 54 Prozent reduzieren und bis 2050 Klimaneutralität erreichen. Ein wichtiges Instrument dafür ist der europäische Emissionshandel, der seit 2023 auch den Seeverkehr sowie Gebäude und den Straßenverkehr umfasst. Daneben hat die Europäische Union (EU) ein CO2-Grenzausgleichssystem etabliert. Dieses gleicht die CO2-Emissionen von importierten Waren aus, um fairen Wettbewerb und Klimaschutz zu gewährleisten. Die EU hat überdies einen Klima-Sozialfonds eingerichtet. Dieser soll die finanzielle Belastung durch CO2-Preise für einkommensschwache Haushalte abfedern.
Das Projekt „Unterstützung bei der Entwicklung eines Klima-Sozialplans und der Umsetzung des EU-Emissionshandels sowie des CO2-Grenzausgleichssystems in Griechenland (CLIMA+)“ unterstützt die griechischen Partner dabei, neue klimapolitische Anforderungen der EU umzusetzen. Dabei arbeitet es in vier Schwerpunkten:
Der Fokus des Projekts liegt darin, sich mit anderen EU-Mitgliedstaaten auszutauschen und die Fachkenntnisseen der griechischen Projektpartner auszubauen. Dadurch trägt das Projekt in Griechenland dazu bei, geeignete Klimaschutzmaßnahmen umzusetzen, zusätzliche Finanzmittel für den Klimaschutz zu mobilisieren sowie die Wettbewerbsfähigkeit der griechischen Industrie gegenüber importierten Produkten aus Ländern mit niedrigeren Umweltstandards sicherzustellen. Das Projekt wird mit EU-Fördermitteln kofinanziert.
Letzte Aktualisierung: März 2025