Mobilitätsgenossenschaften

Gründung von gemeinschaftlichen Mobilitätsgenossenschaften, um den Übergang zu einer saubereren, gerechteren und kohlenstoffarmen Mobilität in Südosteuropa zu beschleunigen. Durch die Integration von gemeinsam genutzten Elektroflotten und gemeinschaftlich betriebener Ladeinfrastruktur wird eine sozialverträgliche Alternative zum privaten Autobesitz geschaffen. Im Rahmen des Projekts werden kooperative Mobilitätsmodelle getestet, entwickelt und skaliert, um die langfristige Nachhaltigkeit und den Nutzen für die Gemeinschaft sicherzustellen.

Klimaneutrale Mobilität

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Infos zum Projekt

Länder:

Nordmazedonien, Rumänien, Serbien, Slowenien

Dauer des Projekts:

02/25 - 02/27

Zielgruppen:

Öffentlichkeit, Lokale Regierungen, Verbraucher

Fördersumme:

488.999,23 €

Kontakt

Kontakt:

Jernej Zupančič

Durchführende Organisationen:
  • University of Ljubljana, Faculty of Electrical Engineering
Partner:
  • Korimako
  • Platform for Energy Transition
  • SmartUp Social Innovation Lab
  • The Romanian Network of Energy Cities (OER)

Hintergrund

In Übereinstimmung mit der EU-Klimapolitik, wie dem Europäischen Green Deal und dem Fit for 55-Paket, trägt dieses Projekt direkt zum Ziel der EU bei, die Verkehrsemissionen zu reduzieren. Die südosteuropäischen Mobilitätsnetze werden weiterhin von privaten, mit fossilen Brennstoffen betriebenen Fahrzeugen dominiert, was zu Ungleichheit, Verkehr und Umweltverschmutzung beiträgt. Obwohl die Nutzung von E-Fahrzeugen zunimmt, werden gemeinsame Mobilitätslösungen und Ladeinfrastruktur immer noch langsam und häufig aus privatem Interesse eingeführt. Lokale Energiesysteme können durch bürgerschaftliches Engagement erfolgreich umgestaltet werden, wie die kommunalen Energieprogramme zeigen. Unser Ansatz stellt sicher, dass die Entwicklung der E-Mobilitätsinfrastruktur den Nutzen für die Gemeinschaft betont, indem wir kooperative Prinzipien auf die Mobilität anwenden. Unser Ziel ist es, ein gemeinschaftsgetriebenes, skalierbares Paradigma für gerechte und saubere Mobilitätslösungen zu entwickeln, indem wir lokale Regierungsvertreter, Nichtregierungsorganisationen und Einzelpersonen zusammenbringen.

Projekt

Das Projekt zielt darauf ab, gemeinschaftliche Mobilitätsgenossenschaften in Slowenien, Nordmazedonien, Rumänien und Serbien zu pilotieren und zu skalieren, wobei der Schwerpunkt auf gemeinschaftlich betriebener E-Mobilitätsinfrastruktur und gemeinsamen Mobilitätsdienstleistungen liegt. Die Initiative wird Genossenschaften in zwei südosteuropäischen Ländern unterstützen und die lokalen Akteure durch Sensibilisierungskampagnen, Schulungsprogramme und Beratungsleistungen stärken. Das Projekt zielt darauf ab, die gemachten Erfahrungen zu dokumentieren und einen Fahrplan für die Wiederholung in anderen Regionen zu erstellen. Im Laufe der Zeit werden die Genossenschaften über das Aufladen von Elektrofahrzeugen hinausgehen und gemeinsame Elektrofahrzeugflotten sowie die Integration erneuerbarer Energien einbeziehen.

Letzte Aktualisierung: März 2025