Gemeinsam für nachhaltigen Schulbetrieb

Das Projekt ist abgeschlossen. Ziel des Projekts war es junge Menschen aus Litauen, Zypern und Deutschland zur Teilnahme an Klimaschutzinitiativen zu motivieren und dazu befähigt zu werden, bewusstere und klimafreundlichere Entscheidungen zu treffen. 

Bewusstseinsbildung Bildung Klimapolitik Klimastrategien und -pläne

Beitragsbild

Infos zum Projekt

Länder:

Deutschland, Litauen, Zypern

Dauer des Projekts:

10/20 - 06/22

Zielgruppen:

Bildungseinrichtungen, Öffentlichkeit

Fördersumme:

118.931,00 €

Kontakt

Kontakt:

Jolanta Markeviciene

Durchführende Organisationen:
  • Lithuanian Children and Youth Center
Partner:
  • Centre for advancement of research and development in educational technology ltd-Cardet
  • RCE Oldenburger Münsterland - Competence Center for Education for Sustainable Development e.V.

Hintergrund

Um Jugendliche anzuspornen, sich persönlich für eine nachhaltigere Zukunft einzusetzen, müssen Lehrer*innen das Thema Nachhaltigkeit zu einem festen Bestandteil ihres Lehrplans machen. Darüber hinaus sind unkonventionelle, interaktive Bildungsformate wie z. B. Sommercamps bestens dazu geeignet, junge Menschen am Klimaschutz zu beteiligen. Das Projekt arbeitete sowohl mit Lehrer*innen als auch mit Jugendlichen auf genau dieses Ziel hin, wendete umfassende Methoden zur Nachhaltigkeitsbildung an und trug damit zu einem dauerhaften Wandel bei. 

Logo und Team des Projekts „Gemeinsam für nachhaltigen Schulbetrieb“, Grafik: ©Litauisches Kinder- und Jugendzentrum

Projekt

Analog zu dieser zweigleisigen Vorgehensweise bestand das Projekt aus zwei Hauptkomponenten. Bei der ersten ging es um die Lehrer*innen: Das Projekt gab ihnen einen praktischen Leitfaden an die Hand, wie sie Nachhaltigkeitsthemen in den Schulalltag integrieren können. Außerdem unterstützte der Leitfaden die Lehrer*innen bei ihrer individuellen Unterrichtsvorbereitung. An der Fortbildung sollten 330 Lehrer*innen in Litauen teilnehmen. 

Bei der zweiten Komponente standen junge Menschen im Mittelpunkt, die mit dem Thema Klimaschutz vertraut gemacht wurden. Beim Sustainable Development Ambassadors Camp hatten 60 Jugendliche aus Litauen, Zypern und Deutschland die Möglichkeit, über Nachhaltigkeitsthemen zu diskutieren und Lösungen zu entwickeln. Ausgehend von dieser Erfahrung konnten sie dann Klimaschutzinitiativen in ihren Gemeinden gründen. 

Zusätzlich bildete das Projekt ein Team von Botschafter*innen für nachhaltige Entwicklung aus, die ihrerseits die Jugendlichen bei der Gründung von Klimaschutzinitiativen unterstützten. Das Projekt organisierte in 30 Schulen eine Reihe von informativen und interaktiven Veranstaltungen und unterstützte die Jugendlichen bei ihren Bemühungen, das Bewusstsein für den Klimaschutz zu steigern. 600 Lehrer*innen und 2.000 Schüler*innen in Litauen sowie 1.500 Mitglieder von Kommunen in allen drei Projektländern waren zu diesen Veranstaltungen eingeladen. 

Konzeptgrafik des Projektes „Gemeinsam für nachhaltigen Schulbetrieb“. Foto: ©Litauisches Kinder- und Jugendzentrum

Ergebnisse

  • Um eine Reduzierung der Kohlenstoffemissionen und um Sensibilisierung für Klimaschutz zu erreichen, wurde ein methodisches Tool für Lehrer*innen zur Integration der SDG in den Lehrplan entwickelt und in 27 litauischen Schulen getestet.   
  • Darüber hinaus wurden ein internationales Jugendcamp in Zypern und Workshops in Schulen in Zypern, Deutschland und Litauen durchgeführt. Die Jugendlichen organisierten außerdem 27 lokale Klimaprojekte in Zypern, Deutschland und Litauen. Durch diese Aktivitäten versuchte das Projekt, bestehende Probleme von zwei Seiten anzugehen: durch die Integration von Informationen über Nachhaltigkeit in den Lehrplan und durch die Motivation der Jugendlichen durch nicht-formales Lernen.  Eine internationale Jugendkonferenz und eine litauische Lehrerkonferenz wurden organisiert, um die Ergebnisse des Projekts zu verbreiten. 

Letzte Aktualisierung: April 2024

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