Young Energy Europe 2.0

Young Energy Europe 2.0 bildet mindestens 485 junge Fachkräfte in acht europäischen Ländern zu Energy Scouts aus, die in ihren Unternehmen den Energie- und Ressourcenverbrauch senken und gleichzeitig helfen, Kosten zu sparen.

Energieeffizienz Nachhaltige Wirtschaft Wirtschaft

Beitragsbild

Infos zum Projekt

Länder:

Bulgarien, Deutschland, Griechenland, Kroatien, Tschechische Republik, Ungarn

Dauer des Projekts:

04/21 - 03/24

Zielgruppen:

-

Fördersumme:

2.158.258,43 €

Kontakt

Kontakt:

Max Junghanns

Durchführende Organisationen:
Partner:
  • Deutsch-Griechische Industrie- und Handelskammer (AHK Griechenland)
  • Deutsch-Kroatische Industrie- und Handelskammer (AHK Kroatien)
  • Deutsch-Polnische Industrie- und Handelskammer (AHK Polen)
  • Deutsch-Serbische Wirtschaftskammer (AHK Serbien)
  • Deutsch-Ungarische Industrie- und Handelskammer (AHK Ungarn)
  • German-Bulgarian Chamber of Industry and Commerce (AHK Bulgaria)
  • German-Czech Chamber of Industry and Commerce (AHK Czechia)
  • German-Slovak Chamber of Industry and Commerce (AHK Slovakia)

Hintergrund

Energieeffizienzmaßnahmen und Energieeinsparungen in Unternehmen rechnen sich vor allem in Ländern mit hohen Energiekosten; viele Länder Mittel- und Osteuropas sind jedoch historisch geprägt von niedrigen Energiekosten. Investitionen, wie die Umstellung auf LED-Beleuchtung, die Optimierung eines Druckluftsystems oder die Installation einer PV-Anlage auf dem Firmendach müssen daher gut geplant und begründet werden. Hier setzt das Projekt an: Young Energy Europe bildet zumeist junge Mitarbeiter*innen zu sogenannten Energy Scouts weiter, die Ansätze zum Energiesparen identifizieren und als Praxisprojekte in ihren Unternehmen umsetzen. Der Knowhow-Transfer durch Young Energy Europe ist ein Baustein auf dem Weg zum langfristigen Ziel einer klimaneutralen europäischen Wirtschaft.

Energy Scouts auf der Suche nach Energiesparmöglichkeiten; Bild © Deltaplast Kft

Projekt

Young Energy Europe bildet in Bulgarien, Griechenland, Kroatien, Polen, Serbien, der Slowakei, Tschechien und Ungarn vorrangig junge Fachkräfte aus den unterschiedlichsten Branchen zu Energy Scouts aus. Energy Scouts lernen die Energieverbräuche in ihrem Unternehmen zu analysieren und entwickeln im Team Praxisprojekte, um den Energie- und Ressourcenverbrauch zu reduzieren. Das Training zum Energy Scout vermittelt Grundzusammenhänge, wie sich der Energieverbrauch auf das globale Klima auswirkt und wie Energieeffizienzmaßnahmen Umwelt- und Klimaauswirkungen reduzieren und gleichzeitig im Unternehmen Kosten sparen. Energy Scouts sind gut darin, individuelle Projektansätze mit hohem Einsparpotential zu identifizieren und die Implementierung der Effizienzprojekte voranzutreiben.

Dabei profitieren die Trainees und Unternehmen gleichermaßen vom Programm: Unternehmen können das berufliche Knowhow ihrer Mitarbeiter*innen nutzen, nachhaltiger zu werden und Kosten zu sparen. Die jungen Fachkräfte profitieren sowohl persönlich als auch beruflich von der Entwicklung und Einführung neuer Ideen und Lösungen für ihre Unternehmen.

Nach dem Erfolg der Einführung des Energy Scout-Trainings in Young Energy Europe 1.0 bieten seit April 2021 vier weitere Länder – Polen, Slowakei, Kroatien und Serbien – ebenfalls Trainings in ihrer Landessprache an. Partner vor Ort sind die deutschen Auslandshandelskammern mit Ihren breiten gefächerten Unternehmensnetzwerken und Erfahrungen in der Aus- und Weiterbildung. In der zweiten Laufzeit sollen bis März 2024 mindestens 485 Energy Scouts trainiert werden, Praxisprojekte zu konzipieren und so in ihren Unternehmen zu change agents werden.

Letzte Aktualisierung: März 2024

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