Die Studie „Unlocking Low Cost Renewables in South East Europe“ des EUKI-Projekts „Energiewende-Dialog in Südosteuropa“ hat gezeigt, dass einige wenige politische Maßnahmen helfen würden, das Risiko für Investitionen in erneuerbare Energien erheblich zu senken. Die Kosten könnten dabei um stolze 20% fallen. Für Onshore-Windkraftanlagen in Griechenland beispielsweise könnte der Preis auf 46 EUR/MWh und damit deutlich unter die Kosten für fossile Kraftwerksprojekte sinken. Zu den wirkungsvollsten Risikominimierungsmaßnahmen gehören der EU-Haushaltsgarantiemechanismus sowie verlässliche Vergütungsregelungen und langfristige Ausbauziele für Erneuerbare. Die Ergebnisse wurden mit Entscheidungsträger*innen sowohl bilateral als auch auf einem abschließenden Projektworkshop im Juni 2021 diskutiert.
Das Projekt zielt darauf ab, einen Dialog sowie einen Erfahrungsaustausch zu Dekarbonisierungskonzepten und nationalen/regionalen Energiewende-Strategien in SOE zu fördern. Darüber hinaus sollen evidenzbasierte Strategien entwickelt werden, um eine erfolgreiche Energiewende in den beteiligten Staaten sicherzustellen.
Laut der Analyse von EUKI-Projekt „Energiewende-Dialog in Südosteuropa“ steht der PV-Markt in der Region vor einem grundlegenden Wandel.
Diese Studie untersucht, ob die endgültigen NECPs von Bulgarien, Griechenland und Rumänien vorgelegt wurden, den langfristigen Dekarbonisierungszielen im Energiesektor entsprechen.
In dieser Publikation analysieren Klimapolitika und Agora Energiewende die Entwicklung von Nationalen Energie- und Klimaplänen (NECP) und langfristigen Strategien (LTS).