Alpen-Adria-Allianz für klimafreundlichen Verkehr

Das Projekt ist abgeschlossen. Ziel war die Unterstützung lokaler und regionaler Regierungen in der Alpen-Adria-Region bei der Dekarbonisierung ihrer Verkehrssysteme.

Erneuerbare Energien Klimaneutrale Mobilität

Beitragsbild

Infos zum Projekt

Länder:

Kroatien, Montenegro, Österreich, Slowenien

Dauer des Projekts:

11/20 - 06/22

Zielgruppen:

EU-Institutionen, Lokale Regierungen, Regionale Regierungen, Nationale Regierungen, Verbände, Privatsektor, Zivilgesellschaft

Fördersumme:

347.480,10 €

Kontakt

Partner:
  • Energy Agency Styria
  • Regional Development Center Koper
  • University of Montenegro

Hintergrund

Die Elektrifizierung des Verkehrs spielt eine wichtige Rolle beim Wandel hin zu einem Energiesystem mit Netto-Null-Treibhausgasemissionen. Dies wird auch in Strategiepapieren, wie den Nationalen Energie- und Klimaplänen (NECPs), bekräftigt. Um die NECPs zu verwirklichen und die Ziele des EU-Pakets Clean Energy for all Europeans zu erreichen, ist es zwingend erforderlich, dass die jeweiligen Akteur*innen konkrete Maßnahmen auf lokaler Ebene umsetzen.

Auf einem Elektroauto wird die dritte SEE SDEWES Konferenz beworben. Foto: (c) sdewes

Projekt

Damit dieses Ziel erreicht werden kann, wurde das „Alpe-Adria Clean Transport Alliance network“ gegründet, das sich aus Entscheidungsträger*innen aus Kroatien, Montenegro, Slowenien und Österreich zusammensetzt, um Umsetzungsmaßnahmen für die Dekarbonisierung des Nahverkehrs anzuwenden und diese in lokale Strategiedokumente zu integrieren. Das Netzwerk bezog dabei relevante Stakeholder auf lokaler, regionaler und nationaler Ebene mit ein, um den Wissenstransfer und den Aufbau von Kapazitäten für alle relevanten Akteure sicherzustellen.

Anhand von vier White Paper wurden der Stand der Dekarbonisierung des Straßenverkehrs und Teilhabemöglichkeiten der lokalen Regierungen in den jeweiligen Ländern ausgearbeitet. Basierend darauf entwickelte das Projekt einen maßgeschneiderten Werkzeugkasten, der die Entscheidungsträger*innen bei ihren Bemühungen zur Dekarbonisierung des Verkehrssektors unterstützt. Insgesamt wurden durch diverse Austauschformate des Projekts 285 Teilnehmer*innen erreicht und zur Nutzung des Werkzeugkastens befähigt. Anhand der erhaltenen Rückmeldungen der Teilnehmer*innen wurden die Instrumente regelmäßig an die jeweiligen Bedürfnisse angepasst und verbessert. Das Projekt soll langfristig zur Harmonisierung der Standards bei der Dekarbonisierung des Verkehrssektors in den teilnehmenden Ländern beitragen.

Ergebnisse

  • Die „Alpe-Adria Clean Transport Alliance toolbox“: Die Toolbox ermöglicht es lokalen Behörden, zukünftige Standorte von Ladestationen für E-Fahrzeuge zu optimieren und die Kosten für die Unterstützung solcher Maßnahmen in ihrem Budget und Strategieplänen zu bewerten. Fokus lag dabei auf den Regionen Steiermark, Kroatische Adria, Slowenien und Montenegro.
  • Die „Alpe-Adria Clean Transport Alliance best practices collection“: Es wurde eine Broschüre mit guten Praktiken zur Förderung der Dekarbonisierung des Straßenverkehrs in Österreich, Kroatien und Slowenien erstellt.
  • Die Zusammenarbeit mit lokalen und regionalen Gebietskörperschaften zu Maßnahmen der Dekarbonisierung des Straßenverkehrs führte zur Erstellung von Entwürfen verschiedener lokaler und regionaler Strategiedokumente in Österreich (3), Kroatien (3), Montenegro (2) und Slowenien (2).

Link zu den Projetergebnissen: https://www.sdewes.org/aacta.php

Letzte Aktualisierung: April 2024

Erfolgsgeschichten

Die Alpen-Adria-Allianz für klimafreundlichen Verkehr hat sich geformt

Innerhalb von 2 Jahren hat das EUKI-Projekt „Alpen-Adria-Allianz für klimafreundlichen Verkehr“ ein Netzwerk von 285 Stakeholdern aufgebaut. Gemeinsam haben sie die AaCTA-Toolbox entwickelt, die es lokalen Regierungen in den vier Regionen Steiermark, Kroatische Adria, Slowenien und Montenegro ermöglicht, die Standorte von E-Ladestationen zu optimieren. Die Datenbanken der Toolbox werden auf 3 weitere Regionen in Bosnien und Herzegowina, Serbien und Nordmazedonien ausgeweitet. Ihre Best-Practice-Broschüre enthält 22 Beispiele, die eine erfolgreiche Dekarbonisierung des Straßenverkehrs in Österreich, Kroatien und Slowenien beschreiben.