Klimaschutz verbindet Europa

Wir unterstützen bei der Umsetzung von Ideen, um Klimaschutz in Europa zu beschleunigen.

Bericht der EUKICON24

Hier finden Sie die EUKICON24 Seite mit Zusammenfassungen der Workshops, Panels, Diskussionen, Dokumente, Publikationen und Videos der EUKI Academy Networking Conference 2024.

Über uns

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) hat die Europäische Klimaschutzinitiative (EUKI) 2017 ins Leben gerufen, um Treibhausgasemissionen zu mindern und die Zusammenarbeit beim Klimaschutz in Europa zu verbessern. Seitdem haben wir 213 grenzüberschreitende Klimaprojekte gefördert und ein aktives Netzwerk mit 440 Organisationen in 31 europäischen Ländern geschaffen.

Über die EUKI

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Aus den EUKI-Projekten

HINGE Projekt gewinnt "Best Practice 2024" Preis

Das HINGE-Projekt wurde mit dem renommierten URBANISTICA 2024-Preis in der Kategorie „Technologische Innovationen für das Stadtmanagement“ ausgezeichnet. Es erhält den Preis für seine innovativen Beiträge zur nachhaltigen städtischen Mobilität in ganz Italien, wobei der Schwerpunkt auf integrierten Transportlösungen liegt, die den Bedürfnissen nach der COVID-19-Pandemie gerecht werden. Die Auszeichnung ist Teil der jährlichen Urbanpromo-Veranstaltung, die vom Nationalen Institut für Stadtplanung (INU) in Italien organisiert wird. Das Projekt, das die Dekarbonisierung und eine verbesserte öffentliche Gesundheit fördert, wird so landesweit bekannt gemacht und im renommierten URBANISTICA-Magazin veröffentlicht.

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Dekarbonisierung der Wärmeversorgung in der polnischen Stadt Hajnówka

Die Machbarkeitsstudie „Renewable Power-to-Heat in Hajnówka“ zeigt, dass die Umstellung des kohlebasierten Fernwärmesystems von Hajnówka, Polen, auf große, mit erneuerbarer Energie betriebene Wärmepumpen technisch machbar, wirtschaftlich tragfähig und ökologisch vorteilhaft ist. Die Umstellung würde die CO2-Emissionen um 84 % reduzieren und die Treibhausgasemissionen um 22-24 Tonnen pro Jahr senken. Trotz anfänglicher Investitionskosten von rund 25 Millionen Euro verspricht das Projekt stabile Wärmepreise und erhebliche langfristige Einsparungen. Der Erfolg hat ähnliche Initiativen inspiriert, darunter ein Nachfolgeprojekt in Bitola, Nordmazedonien.

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Koalition für einen frischen Wind

Über 60 Vertreter*innen nationaler und internationaler Institutionen, Botschaften, NGOs, Unternehmen und verschiedener Medien haben im Juni 2023 die „Black Sea Renewable Energy Coalition“ (BRSEC) gegründet. Das Ziel ist es, die Entwicklung von Offshore-Energien im Schwarzen Meer voranzubringen, indem verschiedene Akteur*innen zusammengebracht werden, darunter Entwickler*innen von Offshore-Windparks, Forschungseinrichtungen, Expert*innen für erneuerbare Energien, Netzbetreiber, NGOs sowie nationale und EU-Institutionen. Die Berichterstattung über die Gründung der BRSEC erreichte mehr als 27.000 Leser*innen in Bulgarien.

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Lebenszyklen von Gebäuden

Das vom Projekt entwickelte Instrument zur Analyse von Lebenszyklen in Gebäuden (LCA) wurde 94 Teilnehmer*innen aus 12 EU-Ländern und 6 Nicht-EU-Ländern vorgestellt, darunter Kommunalvertreter*innen sowie Vertreter*innen aus Politik, Wissenschaft, dem Privatsektor usw. Das LCA-Tool ermöglicht die Analyse des Energieverbrauchs und anderer Umweltauswirkungen, die mit allen Phasen des Lebenszyklus eines Gebäudes verbunden sind, und nicht nur mit denen, die mit dem Betrieb und der Instandhaltung zusammenhängen. Ziel des Tools ist es, die Umweltauswirkungen der Erhaltung eines Gebäudes im Gegensatz zu seinem Abriss und Neubau aufzuzeigen.

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Neues Klima- und Energie-Management für 12 Gemeinden

Kommunen fehlt es oft an Wissen und Unterstützung bei der Durchführung von Klimaschutzmaßnahmen, obwohl sie Treibhausgasemissionen in großem Umfang wirksam reduzieren können. Das Projekt "Empower Climate" unterstützte 12 tschechische und slowakische Kommunen bei der Einführung eines Klima- und Energiemanagements (CEM) zur Senkung des lokalen Energieverbrauchs. Das CEM umfasst ein Schulungsprogramm für Klima- und Energiekompetenz, die Zertifizierung von Klima- und Energiemanager*innen als "Botschafter*innen" für den Klimaschutz und ein Klima- und Energiemanagement-Netzwerk (CEMN). Über das Netzwerk tauschen tschechische, deutsche und slowakische Städte ihre Erfahrungen aus und helfen sich gegenseitig bei der Reduzierung von Treibhausgasemissionen.

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Alles fängt in ihren Wäldern an

Natürliche Kohlenstoffsenken wie Wälder spielen eine entscheidende Rolle bei der Verringerung von CO2 in der Atmosphäre. Im Rahmen des Projekts "Forests for Future" wurden Leitlinien für die Waldbewirtschaftung zur Eindämmung des Klimawandels und zur Anpassung an den Klimawandel in Slowenien entwickelt und fast 112 000 Menschen erreicht, darunter Waldbesitzer*innen und Forstfachleute. Mehr als 360 von ihnen wurden auch in der Optimierung und Bewirtschaftung von Kohlenstoffsenken in ihren eigenen Wäldern geschult. Denn schließlich fängt der Klimaschutz genau dort an.

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Gemeinden auf dem Land – Die neuen Vorbilder für Nachhaltigkeit

Das Projekt "Green Rural Deal" ermöglichte es den Bewohner*innen der ländlichen Gebiete Griechenlands, des Kosovo und Serbiens, die nachhaltige Entwicklung ihrer Heimatregionen selbst in die Hand zu nehmen. Die serbische Gemeinde Priboj entwickelte unter anderem einen Nachhaltigkeitsplan, der die Dekarbonisierung des öffentlichen Nahwärmesystems und den Bau eines Fahrradwegs mit Ladestationen für E-Bikes und E-Roller vorsieht. Zur Bewertung dieser Strategien und Maßnahmen wurden im Rahmen des Projekts auch zwei Online-Tools entwickelt, die bereits von 22 anderen Unternehmerkammern, Gemeinden, Universitäten und anderen Nachhaltigkeitsakteuren in der Region genutzt werden.

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Agenda Setting für den Klimaschutz

Während es vielen Wissenschaftler*innen schwerfällt, ihre Forschung auf einfache Art und Weise zu präsentieren, fehlt Journalist*innen oft der Zugang zu wissenschaftlichem Fachwissen. Das Projekt "Science & Journalism for Climate Action" brachte die beiden Gruppen zusammen und initiierte Partnerschaften zwischen 152 Journalist*innen und Wissenschaftler*innen in Bulgarien, Serbien, Rumänien und Ungarn. Ein voller Erfolg! Mehr als 90 Medienkanäle in Südosteuropa griffen die gemeinsamen Recherchen auf und veröffentlichten 370 Fernsehberichte, Zeitungsartikel und Online-Artikel zu Themen des Klimaschutzes. Das Projekt hat die Klimadebatte in der Region belebt und eine langfristige grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Medien angestoßen.

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Sehen, fühlen, anpacken!

Ein rollendes Klimamuseum tourt durch 20 Städte in Litauen und Lettland und animiert die Bevölkerung zu mehr Klimaschutz. Über 30.000 Menschen haben die mobile Ausstellung bereits besucht und über ihren persönlichen Einfluss auf den Klimawandel gelernt. Das innovative EUKI-Projekt wurde 2022 mit dem Baltic Sustainability Award 2022 in der Kategorie Changemaker und 2023 mit dem Internationalen Jugend-Karlspreis ausgezeichnet. Weiter so!

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Klimaschutz auf Lastenrädern

EUKI-Projekt Cyclurban+ führte drei Pilotprojekte für den Verleih von Lastenfahrrädern in Brünn (Tschechien), Tartu (Estland) und Bratislava (Slowakei) durch. Die Stadt Tartu beschloss, den Radverleih auch nach der Pilotphase fortzuführen und digitalisierte das System. Der Lastenradverleih ermöglicht es der Stadt fortan seine CO2-Emissionen zu reduzieren, da viele Fahrten in und um die Stadt nun mit Lastenrädern statt mit Autos begangen werden.

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