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Klimaschutz verbindet Europa

Wir unterstützen bei der Umsetzung von Ideen, um den Klimaschutz in Europa zu beschleunigen.

Bericht der EUKICON24

Hier finden Sie die EUKICON24 Seite mit Zusammenfassungen der Workshops, Panels, Diskussionen, Dokumente, Publikationen und Videos der EUKI Academy Networking Conference 2024.

Über uns

Die Europäische Klimaschutzinitiative (EUKI) vom Bundesministerium für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMUKN) ist 2017 von der Bundesregierung ins Leben gerufen worden, um Treibhausgasemissionen zu mindern und die Zusammenarbeit beim Klimaschutz in Europa zu verbessern. Seitdem haben wir 232 grenzüberschreitende Klimaprojekte gefördert und ein aktives Netzwerk mit 459 Organisationen in 31 europäischen Ländern geschaffen.

Über die EUKI

Aktuelles, Wissen & Einblicke

Hier finden Sie aktuelle Newsbeiträge, Publikationen und Videos zum europäischen Klimaschutz

news
06.11.2025

Countdown to EUKI’s Regional Networking Event for Czechia and Slovakia

news
29.10.2025

EUKI Interview: Building Climate Bridges in the Western Balkans

post
24.10.2025

Europe's Sustainability Reporting Rules are working

news
20.10.2025

Between Policy and Practice: Green Agenda Progress in the Western Balkans 

publications
15.10.2025

Nachhaltigkeit umsetzen: Erkenntnisse aus dem ersten Jahr der CSRD-Umsetzung

news
13.10.2025

How EUKI Fellowships Strengthened Climate Action Reporting 

publications
15.10.2025

MEPS – Minimum Energy Performance Standards

post
08.10.2025

Guiding MEPS: A Roadmap for Smarter Renovation Policies

#EUKIwirkt

Energy Scouts steigern Effizienz im Stahlwerk von Nordmazedonien

Die Energy Scouts Eleonora Jovanovska und Tijana Shaleva erzielten bemerkenswerte Energie- und CO2-Einsparungen im MAKSTIL Stahlwerk in Skopje, Nordmazedonien. Durch ihr Projekt identifizierten sie das Potenzial zur Optimierung des Elektrolichtbogenofens (EAF) nach Implementierung eines Eccentric Bottom Tapping (EBT)-Systems. Dieses System reduzierte den Energieverbrauch erheblich, sparte jährlich 12 GWh Strom und senkte die CO2-Emissionen um 6.700 Tonnen. Zusätzlich werden rund 2 Millionen Euro jährliche Betriebskosten eingespart, mit einer Amortisationszeit der Investition von nur 2,58 Jahren. Das Projekt brachte Eleonora und Tijana den Titel „Beste Energy Scouts des Jahres“ in Nordmazedonien ein. Ihre Arbeit zeigte nicht nur praktische Lösungen, sondern auch die Rolle der Energy Scouts bei der Förderung der industriellen Nachhaltigkeit und Effizienz.

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Bürgerenergie: Erfolgsmodell aus Griechenland

Im Rahmen des EUKI-Projekts EUCENA (Europäische Bürgerenergie-Akademie) entstanden in Südosteuropa neue Bürgerenergieprojekte. Zum einen wurde CommonEn als erste Energiegemeinschaft in der Region Epirus (Griechenland), nahe der griechisch-albanischen Grenze, gegründet. Die Mitglieder installierten in der Stadt Ioannina zwei Solaranlagen mit insgesamt fast 200 kWp, von denen eine nach Projektende umgesetzt wurde. Das Projekt zählt mittlerweile 63 Mitglieder. Zum anderen unterstützte das Projekt-Team die Gemeinde bei der Einrichtung eines Büros gegen Energiearmut und beim Aufbau des ersten städtischen Agrivoltaik-Projekts Griechenlands. Bisher wurden Investitionen in Höhe von 159.000 Euro ausgelöst und jährlich 273.000 kWh saubere Energie produziert, was zu einer CO2-Einsparung von 108 Tonnen führt. Ein weiterer Meilenstein ist die Gründung der Griechischen Vereinigung für Energiegenossenschaften, die inzwischen über 4.000 Mitglieder aus dem ganzen Land repräsentiert. Sie ging aus Vernetzungsveranstaltungen im Rahmen von EUCENA hervor.

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Frischer Wind

„Clean Heat“ entwickelte eine Strategie, um die Luftverschmutzung in Polen zu reduzieren. Dabei erzielte das Team von Forum Energii nicht nur auf nationaler, sondern auch auf lokaler Ebene nachhaltige Ergebnisse: Die durchgeführten Analysen wurden 2020 vom polnischen Klimaministerium veröffentlicht und trugen maßgeblich zur Entscheidung bei, die Nutzung von Kohle in Städten bis 2030 und in Dörfern bis 2040 zu beenden.

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Sztum verringert die Emissionen

Das BEACON Team unterstützte die polnische Stadt Sztum beim Beitritt zum Konvent der Bürgermeister für Klima und Energie. Als Teil ihres Plans zur Minderung von Treibhausgasen hat Sztum neun städtische Gebäude saniert und dabei LED-Beleuchtungssysteme sowie Photovoltaikanlagen auf den Dächern montiert. Zudem wurden 125 Systeme für erneuerbare Energien in lokalen Haushalten installiert. Diese Maßnahmen führen zu einer Verringerung der CO2-Emissionen von ca. 485 und 606 Tonnen pro Jahr.

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EU-Fonds als Hebel für Klimaschutz

Das Projekt "EU-Mittel zur Klimaneutralität lenken" zeigt, wie EU-Mittel Klimaschutz vorantreiben können. Zivilgesellschaftliche Organisationen (CSOs) wurden mit Wissen über den Europäischen Green Deal und dessen Finanzinstrumente gestärkt, während Entscheidungsträger für die Bedeutung von EU-Fördermitteln sensibilisiert wurden. Die Arbeit trug zu strengeren Regeln für EU-Gelder und zur teilweisen Aussetzung von Mitteln an Polen und Ungarn bei. Ein Highlight war die Studie zu Schwächen von Kosten-Nutzen-Analysen im Straßenbau, die bis heute in Verkehrspolitik-Debatten genutzt wird. Aufbauend auf den Projekterfahrungen starteten die Partner ein Folgeprojekt, um Wissen, Netzwerke und Wirkung langfristig zu sichern.

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Junge Stimmen gestalten Klimapolitik

Junge Menschen in Bulgarien sind heute zentrale Akteur*innen der Klimapolitik – dank des EUKI-Projekts Panda Labs for Just Transition. Zwei Jahre nach Projektende wirkt das Programm europaweit weiter: Unter Erasmus+ arbeiten Schulen, Kommunen und grüne Unternehmen als feste Partner. Mit Pilotprojekten in bulgarischen Schulen und Schwerpunkten auf grünen Städten, erneuerbaren Energien und naturbasierten Lösungen entwickeln Teilnehmende sich zu Jugendleiter*innen, Multiplikator*innen und Gründer*innen von Umweltinitiativen. NGOs nutzen die Methoden für Jugendbeteiligung und Klimaschutz. Auszeichnungen wie die Innovation in Politics Awards 2024 und die Youth Policy Reports zeigen: Panda Labs verankert junge Stimmen dauerhaft im klimapolitischen Diskurs.

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Klimaschutz auf Lastenrädern

EUKI-Projekt Cyclurban+ führte drei Pilotprojekte für den Verleih von Lastenfahrrädern in Brünn (Tschechien), Tartu (Estland) und Bratislava (Slowakei) durch. Die Stadt Tartu beschloss, den Radverleih auch nach der Pilotphase fortzuführen und digitalisierte das System. Der Lastenradverleih ermöglicht es der Stadt fortan seine CO2-Emissionen zu reduzieren, da viele Fahrten in und um die Stadt nun mit Lastenrädern statt mit Autos begangen werden.

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Für einen klimaresilienten Donauraum

Das EUKI-Projekt EDAPHIC-BLOOM Danube hat essenzielle Grundlagen für Klimaanpassung und ökologische Wiederherstellung in der Unteren Donau und im Donaudelta geschaffen. Seine Leitlinien unterstützen lokale Behörden, Regionalplaner und wissenschaftliche Einrichtungen dabei, zukunftsfähige Lösungen umzusetzen. In Workshops und an Beispielstandorten entdecken Gemeinschaftsinitiativen und Landwirte neue Möglichkeiten einer nachhaltigen Landnutzung. Ein aktives Partnernetzwerk sowie eine Online-Energieplattform stellen wertvolle Ressourcen bereit, die Politik, Wissenschaft und Öffentlichkeit langfristig nutzen können. Damit hat EDAPHIC-BLOOM Danube nicht nur Folgeprojekte im Rahmen von Horizon Europe inspiriert, sondern trägt auch heute noch zu CO₂-Reduktion und Kohlenstoffspeicherung bei. So entstehen Innovation, Zusammenarbeit und spürbare Wirkung für klimaresiliente Strategien und die Wiederherstellung wertvoller Ökosysteme.

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Starke Stimmen für nachhaltige Windenergie

Das EUKI-Projekt Wind4Bio hat in Lettland ein dauerhaftes Bündnis von Umwelt-NGOs zur Windenergie ins Leben gerufen. Dieses Bündnis geht ökologische Bedenken an und treibt gleichzeitig den Ausbau erneuerbarer Energien voran – ein Thema, das bis dahin nur wenig Beachtung gefunden hatte. Um hier Fortschritte zu erzielen, entwickelte das Projekt nationale Leitlinien für bewährte Verfahren und brachte fachliche Expertise in das Kartieren von Gebieten mit beschleunigtem Ausbau erneuerbarer Energien im Rahmen der EU-Richtlinie REDIII ein. Um den Ausbau der Windenergie gemeinschaftlich zu gestalten, förderte Wind4Bio den Austausch zwischen verschiedenen Akteuren. So gelang es dem Projekt, nationale Institutionen, Kommunen, NGOs, wissenschaftliche Einrichtungen, Berufsverbände und Unternehmen erfolgreich an einen Tisch zu bringen.

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"Dolores": Symbol für Strukturwandel und Klimaschutz

Im Rahmen des EUKI-Projekts Just Transition Lab wurde 2023 der Schaufelradbagger „Dolores“ in Ost-Großpolen (Ost Wielkopolska) vor der Verschrottung gerettet. Er ist jetzt eine öffentlich zugängliche Touristenattraktion. Der Bagger gilt als Symbol für den Abschied von der Kohle und für eine erfolgreiche Gestaltung des sozialen Strukturwandels. Der Touristenmagnet schafft neue Arbeitsplätze und fördert nachhaltige Regionalentwicklung. Die Idee entstand bei einer vom EUKI-Projekt organisierten Studienreise in die Lausitz, in das dortige F60-Museum. Eine lokale Initiative und die Fundacja Dolores setzten die Idee von „Dolores“ im September 2023 erfolgreich um. Zudem entstanden starke Netzwerke lokaler Akteure, die den Wandel sozial gerecht mitgestalten – ganz im Sinne des Just-Transition-Ansatzes.

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Kommende Events

13. November 2025

Academy Event
Sokolovska 11, Prague 186 00, CZ

19. November 2025

Academy Event
Online

09.12.25 - 11.12.25

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