Klimaneutrale Mobilität

Mit dem Thema Klimaneutrale Mobilität fördert die EUKI Projekte, die zum Beispiel das Fahrrad als wichtiges städtisches Verkehrsmittel sowie den Schienenverkehr – inklusive des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) – in den Mittelpunkt stellen.

Zug-in-Kurve

Im EU-weiten Straßenverkehr wurden 2021 rund 740 Millionen Tonnen CO₂ durch die Verbrennung von Kraftstoffen ausgestoßen. Der sogenannte motorisierte Individualverkehr – insbesondere Pkw – verursachten dabei mit 64 Prozent den größten Teil der CO₂-Emissionen. Die CO₂-Emissionen aus dem Flugverkehr verursachen zusätzlich vier Prozent der gesamten CO₂-Emissionen des EU-Verkehrssektors. Das Thema Klimaneutrale Mobilität adressiert Ansätze, die die Konzeption und Umsetzung von nachhaltigen Mobilitätsplänen sowie den Ausbau von E-Mobilitäts-, Bahn- und Fahrradinfrastruktur unterstützen und damit zur Verkehrswende beitragen. Darüber hinaus umfasst das Thema Initiativen, die politische Entscheidungsträger*innen bei der Dekarbonisierung ihrer Verkehrssysteme unterstützen und den gerechten Strukturwandel in der europäischen Automobilindustrie durch die Verbindung von Klimaschutz und sozialer Gerechtigkeit fördern. 

Ausgewählte Projekte zum Thema Klimaneutrale Mobilität

Die im Dezember 2020 von der Europäischen Kommission vorgestellte EU-Verkehrsstrategie als Teil des Europäischen Green Deals konkretisiert Ziele und Maßnahmen für den Verkehrssektor. Fokus der Strategie liegt auf Ökologisierung und Digitalisierung der Mobilität, wobei beide als unverzichtbare Treiber für die Modernisierung des gesamten Systems angesehen werden. Wichtige Teile der Vorschläge wurden mit dem Fit for 55-Paket umgesetzt, so u.a. die Einführung eines zweiten gesamteuropäischen Emissionshandels für Straßenverkehr und Gebäude (ETS II), eine Anhebung der nationalen Ziele der EU-Klimaschutzverordnung (Effort Sharing Regulation) sowie verschärfte CO₂-Flottengrenzwerte für Pkw und leichte Nutzfahrzeuge.

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