Das Projekt ist abgeschlossen. Es zielt auf die Verbesserung der politischen Rahmenbedingungen zur Senkung der Emissionen im Personenverkehr in Ungarn, Litauen, Polen und Rumänien ab.
Litauen, Polen, Rumänien, Ungarn
11/20 - 06/23
Lokale Regierungen, Nichtregierungsorganisationen, Öffentlicher Sektor, Zivilgesellschaft, EU-Institutionen, Nationale Regierungen
645.058,52 €
Andrzej Ancygier
Die Rahmenbedingungen zum CO2-Ausstoß im Personenverkehr in Ungarn, Litauen, Polen und Rumänien weisen zahlreiche Lücken und Überschneidungen auf. Das macht sie ineffektiv und ineffizient. Die Rahmenbedingungen sind nicht hinreichend auf die von kohlenstoffintensiven Verkehrsmitteln erzeugten Kosten für Umwelt und Gesundheit ausgelegt. Daher sind sie nicht dazu geeignet, Lösungen voranzutreiben, die zu einer Minderung der Emissionen und zu einer Verbesserung der Lebensqualität der Bürger*innen beitragen könnten. Außerdem werden andere Bereiche wie Stadtplanung, Digitalisierung oder Arbeitsplätze nicht angemessen in den Rahmenbedingungen berücksichtigt.
Um das Projektziel zu erreichen, wurde die Verkehrspolitik in den ausgewählten Ländern mithilfe des Transport Emissions Disaggregation Tools (TEDi Tool) abgebildet. Dadurch konnte zum einen quantifiziert werden, welche Auswirkungen verschiedene Faktoren auf die Treibhausgasemissionen haben, und zum anderen konnte ermittelt werden, welche Maßnahmen zur Senkung des Ausstoßes beitragen und gleichzeitig kohlenstoffarme Verkehrsoptionen befördern. Auf Grundlage dieser Bewertung entwickelte das Projekt Empfehlungen zur Verbesserung der politischen Rahmenbedingungen. Dabei orientierte es sich an Methoden, die sich in anderen Ländern, Regionen und Städten bewährt haben und passte sie an die lokalen Gegebenheiten an. Darüber hinaus zeigte das Projekt Verflechtungen mit anderen Politikbereichen auf und nutzte die bereichsübergreifende Zusammenarbeit, um den Wandel hin zu Netto-Null Treibhausgasemission im Personenverkehr zu unterstützen. Bei politischen Maßnahmen muss die Beteiligung aller Interessenvertreter*innen gewährleistet sein, wenn sie von der Gesellschaft akzeptiert und als relevant angesehen werden sollen – daher stellte das Projekt sicher, dass lokale Entscheidungsträger*innen, Verkehrsunternehmen sowie Vertreter*innen der Zivilgesellschaft, der Wissenschaft und der Industrie in jeden Schritt des Projekts eingebunden sind.
Letzte Aktualisierung: März 2025