Gerechter Strukturwandel in der Automobilbranche

Den gerechten Strukturwandel in der europäischen Automobilindustrie durch die Verbindung von Klimaschutz und sozialer Gerechtigkeit unterstützen.

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Infos zum Projekt

Länder:

Deutschland, Kroatien, Polen, Slowakei, Tschechische Republik, Ungarn

Dauer des Projekts:

09/20 - 02/23

Zielgruppen:

Nationale Regierungen, EU-Institutionen, Lokale Regierungen, Privatsektor, Verbände, Zivilgesellschaft

Fördersumme:

414.637,13 €

Kontakt

Kontakt:

Daniel Weiß

Durchführende Organisationen:
Partner:
  • Central European Labour Studies Institute (CELSI)
  • Centre for Economic and Region Studies (CERS, formerly Hungarian Academy of Sciences)
  • ideas into energy gGmbH
  • Institute for Political Ecology
  • Masaryk University
  • NELA. Next Economy Lab
  • WiseEuropa - Foundation Warsaw Institute for Economic and European Studies

Hintergrund

PKWs tragen mit etwa 20% zum CO2-Ausstoß in Europa bei. Um die Klimaziele des Pariser Abkommens zu erreichen, muss in der Automobilindustrie ein Strukturwandel angestoßen werden. Die Branche bietet annähernd 14 Millionen Menschen in der EU eine Beschäftigung und ist ein wichtiger Wirtschaftszweig in Mittel- und Osteuropa. Deshalb muss ein Weg gefunden werden, der von allen Beteiligten unterstützt wird. Trotz seiner Dringlichkeit steckt dieser Strukturwandelprozess noch in den Kinderschuhen.

Automatisierte Maschinen in einer Autofabrik, Foto: ©Lenny Kuhne | Unsplash

Projekt

Um die Transformation voranzutreiben, setzt das Projekt in den fünf Partnerländern Tschechien, der Slowakei, Kroatien, Ungarn und Deutschland mehrere Maßnahmen um. Zunächst wird eine Gruppe gebildet, die den Austausch zwischen den Interessenvertreter*innen fördert.  Das Projekt sieht den Dialog zwischen allen Beteiligten als Grundlage für die weiteren Schritte hin zu einem klimaneutralen Verkehrssektor an.  Auf Grundlage der von der Dialoggruppe gemachten Empfehlungen führt das Projekt anschließend Co-Creation Workshops durch, in denen die Interessenvertreter*innen gemäß dem Bottom-up-Prinzip Wege hin zu diesem Wandel aufzeigen. Im dritten Schritt entwickelt das Projekt auf Basis der Interviews und Workshops politische Empfehlungen für die Zielländer und die EU. Abschließend gewährleistet das Projekt, dass die Themen und Ergebnisse dieser Maßnahmen durch Presseartikel, Videoclips und eine Konferenz in Brüssel an weitere Interessenvertreter*innen und die breite Öffentlichkeit kommuniziert werden.

Das Projekt ist Ausgangspunkt für die Entwicklung und Umsetzung von gerechten und klimafreundlichen Übergangsstrategien im Automobilsektor. Es liefert der Politik Impulse, sich den Herausforderungen des Strukturwandels zu stellen und zu handeln. Langfristig wird es sich auf den wissenschaftlichen und politischen Diskurs auswirken und somit dazu beitragen, dass die Klimaziele durch einen gerechten Strukturwandel in der europäischen Automobilindustrie umgesetzt werden.

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