Sozialgerechter Strukturwandel

Die EUKI fördert Projekte zum Thema Sozialgerechter Strukturwandel, die sich mit den Herausforderungen des Strukturwandels insbesondere in Kohleabbauregionen befassen und zukunftsorientierte Ideen entwickeln, die zum Beispiel junge Menschen zu grünem Unternehmertum schult. 

Laufrad eines Bergbaubetriebes

Für einen effektiven Klimaschutz müssen Treibhausgasemissionen möglichst schnell sinken. Der damit verbundene Wandel muss jedoch sozial gerecht ausgestaltet werden. Die EU hat sich das Ziel gesetzt, bis spätestens 2050 klimaneutral zu sein. Der Ausstieg aus der Nutzung fossiler Kohle ist dafür ein wichtiger Hebel. Gerade in den Kohleabbauregionen Europas geht dies mit einem tiefgreifenden Wandel einher. Damit auch hier der Übergang zu einer nachhaltigen und zukunftsfähigen Wirtschaft gelingt, sind soziale und wirtschaftliche Herausforderungen zu meistern.

Ausgewählte Projekte zum Thema Sozialgerechter Strukturwandel

Auf EU-Ebene hat die Europäische Kommission im Rahmen des Europäischen Green Deal u.a. den Fonds für einen gerechten Übergang (Just Transition Fund, JTF) eingerichtet. Der JTF soll maßgeblich dafür eingesetzt werden, den Gebieten, die vom Übergang zur Klimaneutralität am stärksten betroffen sind, individuelle Hilfe zu bieten. Das beinhaltet unter anderem die Förderung von grünen Investitionen in kleine und mittlere Unternehmen, die Gründung neuer Unternehmen, Forschung und Innovation, Umweltsanierung, saubere Energie, Weiter- und Umschulung von Arbeitnehmern, Unterstützung bei der Arbeitssuche und aktive Eingliederung von Arbeitssuchenden sowie den Umbau bestehender CO₂-intensiver Anlagen, wenn diese Investitionen zu erheblichen Emissionssenkungen und Arbeitsplatzschutz führen. Auch der EU-Modernisierungsfonds sieht Mittel für Just Transition von Kohleabbauregionen vor.

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