Energiewende und klimaneutrale Gebäude

Mit dem Thema Energiewende und klimaneutrale Gebäude fördert die EUKI nicht-investive Projekte, die konkret zur Lösung der Herausforderungen der Energie- und Wärmewende und zur Umsetzung der EU-Ziele bis 2030 beitragen. Dies kann beispielsweise Beratungsleistungen und Konzepte zur energetischen Sanierung oder die Begleitung der Gründung von erneuerbaren Energiegemeinschaften umfassen. 

Solardächer

Der Veränderungsbedarf in diesem Bereich ist riesig. Viele Gebäude in Europa werden noch mit fossilen Brennstoffen wie Kohle, Heizöl oder Erdgas beheizt. Darüber hinaus bestehen große Energieeffizienzpotenziale. Ähnlich ist die Situation für gewerbliche oder industrielle Produktionsprozesse. Entsprechend hoch sind die CO₂-Emissionen: Der Gebäudesektor allein ist für rund ein Drittel der gesamten europäischen THG-Emissionen verantwortlich. Darüber hinaus sind fossile Energieträger auch in der Stromerzeugung durch erneuerbare Energien zu ersetzen und Energieeffizienzpotenziale zu heben. Für die Versorgungssicherheit zu jeder Stunde braucht es dafür auch neue Energie-Speichertechnologien für erneuerbare Energien. Eine erfolgreiche Energiewende bedeutet strukturelle Veränderungen, die viele Chancen für mehr Energiesicherheit, wirtschaftliche Entwicklung und sozialen Ausgleich, eine saubere Umwelt und Komfortgewinne bieten. Besonders herausfordernd bleibt die konkrete Ausgestaltung erfolgreicher Strategien für den Umbau und die Frage, wer die Finanzierung übernimmt.

Ausgewählte Projekte zum Thema Energiewende und klimaneutrale Gebäude

Die EU treibt mit dem Fit for 55-Paket die Energie- und Wärmewende voran und schafft damit auch mehr Investitionssicherheit. Durch die Änderung der Erneuerbare-Energie-Richtline, soll der EU-weite Anteil erneuerbarer Energien bis 2030 45 Prozent betragen und der Endenergieverbrauch, im Vergleich zu 2020, um 11,7 Prozent sinken. Die Ziele der EU-Klimaschutzverordnung (Effort Sharing Regulation) wurden angehoben und die EU-Gebäudeeffizienzrichtlinie wird überarbeitet. Zudem wurde die Einführung eines zweiten gesamteuropäischen Emissionshandels für Verkehr und Gebäude beschlossen (ETS II). Damit sind neue, sich verstärkende Anreize gesetzt und die Einnahmen aus dem CO2-Preis können zur Förderung einer sozialgerechten Umsetzung der Gebäude- und Verkehrswende beitragen.

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