Krk auf dem Weg zur CO2-neutralen und energieautarken Insel

Ziel des Projekts ist es, die Treibhausgasemissionen auf der Insel Krk zu reduzieren. Durch die stärkere Verbreitung von Solarenergie soll Krk die erste energieautarke Insel im Mittelmeerraum werden.
Die Insel Krk ist ein Vorreiter bei der Installation von Solaranlagen. Langfristig möchte das Eiland damit energieautark und CO2-neutral werden. Krk folgt dafür einer umfassenden Null-Emissions-Strategie und ist die einzige Mittelmeerinsel mit einem Photovoltaikkataster. Das Projekt trägt durch Wissensverbreitung und Weiterbildungen zu den ambitionierten Klimazielen der Inselgemeinden bei.
Die Wirkung des Projekts wird über die Grenzen der Insel hinausgehen. Krk kann auch als Vorbild für andere Inseln oder das kroatische Festland dienen und zeigt, dass CO2-Neutralität und Tourismus kein Widerspruch sein müssen.
Das Projekt ist Teil einer umfassenden Nachhaltigkeitsstrategie der Insel Krk. Die Inselverwaltung hat sich zum Ziel gesetzt, ihre Region energieautark zu machen und die Energieversorgung mit erneuerbaren Energien zu gewährleisten. Im Rahmen des Projekts wird ein dauerhaftes Informationsbüro eingerichtet, das Bürger zukünftig zu Solaranlagen beraten wird. Zudem bildet das Projekt Inselbewohner zu Solarinstallateuren weiter. Die Maßnahmen flankieren das Vorhaben der Inselverwaltung, einhundert neue Photovoltaikanlagen auf Dächern von Privathäusern zu installieren.
Die Insel Krk vor Kroatien soll energieautarkt werden. Foto: Projekt
Zudem soll den Inselbewohnern vermittelt werden, wie Einnahmen aus Tourismus, Olivenölproduktion und Weinanbau nachhaltig investiert werden können. Hausbesitzer werden in die Lage gebracht, mit den Photovoltaikanlagen warmes Wasser und Elektrizität kosteneffizient und klimafreundlich aus Sonnenergie zu erzeugen. Als nächster Schritt ist der Aufbau einer Energiekooperative geplant. Darüber hinaus unterstützen die Projektpartner Interessenten dabei, während der Installation der Anlagen Asbest aus den Dächern zu entfernen. Das Know-how dazu stellen Experten der „European Asbestos Risks Association“ aus Triest in Italien zur Verfügung.
Stand: September 2021
Länder: Kroatien
Projektdauer: 09/18 - 12/21
Fördersumme: 99.450 €
Zielgruppen: Bildungseinrichtungen, Regionale Entscheidungsträger, Städte und Gemeinden
Durchführende Organisation:
Eko Kvarner
Projektpartner:
European Asbestos Risk Association (EARA), Stadtverwaltung Krk
Projekt Webseite: ekokvarner.hr/
Herr Vjeran Piršić
Organisation: Eko Kvarner
Adresse:
Primorska cesta 10
51512 Njivice
Kroatien
Email: vjeran.pirsic∂gmail.com
Tel: +385 51 847 648
Das Projekt ist Teil des Ideenwettbewerbs der Europäischen Klimaschutzinitiative (EUKI). Die EUKI ist ein Finanzierungsinstrument des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK). Der EUKI-Ideenwettbewerb wird von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH umgesetzt. Übergeordnetes Ziel der EUKI ist die Förderung der Zusammenarbeit innerhalb der Europäischen Union (EU) zur Senkung von Treibhausgasemissionen.
Europäische Klimaschutzinitiative (EUKI)
Potsdamer Platz 10
10785 Berlin – Deutschland
Tel.: +49 (0)30 338424 570
info∂euki.de