Krk auf dem Weg zur CO2-neutralen und energieautarken Insel

Ziel des Projekts ist es, die Treibhausgasemissionen auf der Insel Krk zu reduzieren. Durch die stärkere Verbreitung von Solarenergie soll Krk die erste energieautarke Insel im Mittelmeerraum werden.

Energiewende und klimaneutrale Gebäude Erneuerbare Energien

Krk-78

Infos zum Projekt

Länder:

Kroatien

Dauer des Projekts:

09/18 - 12/21

Zielgruppen:

-

Fördersumme:

99.450,00 €

Kontakt

Kontakt:

Vjeran Piršić

Durchführende Organisationen:
Partner:
  • City of Krk
  • European Asbestos Risks Association

Hintergrund

Die Insel Krk ist ein Vorreiter bei der Installation von Solaranlagen. Langfristig möchte das Eiland damit energieautark und CO2-neutral werden. Krk folgt dafür einer umfassenden Null-Emissions-Strategie und ist die einzige Mittelmeerinsel mit einem Photovoltaikkataster. Das Projekt trägt durch Wissensverbreitung und Weiterbildungen zu den ambitionierten Klimazielen der Inselgemeinden bei.

Die Wirkung des Projekts wird über die Grenzen der Insel hinausgehen. Krk kann auch als Vorbild für andere Inseln oder das kroatische Festland dienen und zeigt, dass CO2-Neutralität und Tourismus kein Widerspruch sein müssen.

Inhalte und Maßnahmen

Das Projekt ist Teil einer umfassenden Nachhaltigkeitsstrategie der Insel Krk. Die Inselverwaltung hat sich zum Ziel gesetzt, ihre Region energieautark zu machen und die Energieversorgung mit erneuerbaren Energien zu gewährleisten. Im Rahmen des Projekts wird ein dauerhaftes Informationsbüro eingerichtet, das Bürger zukünftig zu Solaranlagen beraten wird. Zudem bildet das Projekt Inselbewohner zu Solarinstallateuren weiter. Die Maßnahmen flankieren das Vorhaben der Inselverwaltung, einhundert neue Photovoltaikanlagen auf Dächern von Privathäusern zu installieren.

Die Insel Krk vor Kroatien soll energieautarkt werden. Foto: Projekt

Zudem soll den Inselbewohnern vermittelt werden, wie Einnahmen aus Tourismus, Olivenölproduktion und Weinanbau nachhaltig investiert werden können. Hausbesitzer werden in die Lage gebracht, mit den Photovoltaikanlagen warmes Wasser und Elektrizität kosteneffizient und klimafreundlich aus Sonnenergie zu erzeugen. Als nächster Schritt ist der Aufbau einer Energiekooperative geplant. Darüber hinaus unterstützen die Projektpartner Interessenten dabei, während der Installation der Anlagen Asbest aus den Dächern zu entfernen. Das Know-how dazu stellen Experten der „European Asbestos Risks Association“ aus Triest in Italien zur Verfügung.

Weiteres zum Projekt

Letzte Aktualisierung: April 2024

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