Just Transition Lab
Unterstützung deutscher und polnischer Kohleregionen bei der Planung eines partizipativen Kohleausstiegs und Entwicklung eines auf andere Regionen übertragbaren Konzepts.
Energiewende Energiewende und klimaneutrale Gebäude Klimastrategien und -pläne Kohleausstieg Sozialgerechter Strukturwandel
Infos zum Projekt
Deutschland, Polen
10/20 - 10/22
Lokale Regierungen, Regionale Regierungen, Nationale Regierungen, Öffentlichkeit, Verbände, Zivilgesellschaft
325.051,30 €
Kontakt
Mateusz Kowalik
- Green Future Institute Foundation
- Lusatian Perspectives
Hintergrund
In den europäischen Kohleregionen werden derzeit Pläne für den Kohleausstieg erarbeitet. Aus verschiedenen Gründen tun sich viele Regionen schwer, diesen Prozess partizipativ zu gestalten: Es mangelt an aktuellen Informationen, an Wissen über Lösungsmöglichkeiten und an Erfahrung, wie alle Interessenvertreter*innen in den Prozess eingebunden werden können. Noch ist Zeit vorhanden diese Lücken zu schließen, weil sich die Planungsprozesse für einen gerechten Kohleausstieg in den jeweiligen Regionen hinziehen. Insofern bietet sich hier eine gute Gelegenheit, neue Wege hin zu einer ehrgeizigeren und demokratischeren Planung des Kohleausstiegs zu testen und zu beschreiten.
Projekt
Bei diesem Projekt ist das Hauptaugenmerk auf zwei Regionen gerichtet: Der östliche Teil der Wielkopolska in Polen und die Lausitz in Deutschland. Das Projekt bietet den jeweiligen Kommunen ein Forum für integrative Debatten. Dieses lädt die Bürger*innen ein, die spezifischen Probleme der Region zu thematisieren, nach Lösungen zu suchen und konkrete Projektideen zu formulieren. Darüber hinaus stellt das Projekt aktuelle Strategien, bewährte Methoden, nützliche Informationen und Möglichkeiten zur Vernetzung und zum Ideenaustausch zwischen der Wielkopolska und der Lausitz bereit. Über zwei Jahre hinweg bringt das Projekt alle Interessenvertreter*innen mehrmals zusammen und arrangiert eine Reihe von Veranstaltungen, Workshops und Schulungen, zu denen lokale Regierungen, vor Ort ansässige Unternehmen, Bergleute, Nichtregierungsorganisationen und Vertreter*innen der Zivilgesellschaft eingeladen werden. Außerdem organisiert das Projekt zwei Studienreisen zum jeweiligen Partnerland. Alle relevanten Aktivitäten werden über die Online-Kanäle des Projekts und die Medien kommuniziert. Die Projektergebnisse werden auf einer Abschlusskonferenz präsentiert.
Letzte Aktualisierung: Oktober 2024