Solarausbau für Burgas und Sofia

Förderung der Energiewende in Burgas und Sofia (Bulgarien) durch die Installation von Photovoltaikanlagen
Um ihre nationalen Klimaziele zu erreichen, müssen Bulgarien und Griechenland dafür sorgen, dass erneuerbare Energien bis 2030 einen Anteil von einem Drittel am nationalen Energieverbrauch einnehmen. Darüber hinaus haben sich die Gemeinden Burgas und Sofia in Bulgarien jeweils das Ziel gesetzt, bis 2030 einen Anteil von 35 Prozent zu erreichen. In Anbetracht der meteorologischen Bedingungen ist die Solarenergie die vielversprechendste erneuerbare Stromquelle für die beiden Städte. Allerdings sind Photovoltaikanlagen in der Region noch nicht weit verbreitet, und ein enormes Potenzial für die Energiewende bleibt ungenutzt.
Sonniger Hafen von Piräus in Griechenland; Photo: © Gemeinde Piräus
Das Projektteam informiert die Öffentlichkeit, Unternehmen sowie öffentliche Einrichtungen darüber, welches Potenzial ihre Immobilien – vor allem ungenutzte Dachflächen – für die Erzeugung von Solarenergie bergen. Zu diesem Zweck entwickelt das Team eine digitale Plattform, die praktische Informationen bietet, etwa dazu, wie viele PV-Anlagen wo installiert werden und wie viel Energie sie potenziell erzeugen können, wie hoch die erforderliche Investition ist und wie lange es dauert, bis sich diese rentiert. Darüber hinaus tritt das Projektteam an potenzielle Investor*innen heran und stellt ihnen detaillierte Leitfäden zu den amtlichen Verfahren und Anforderungen für die Installation von Photovoltaikanlagen zur Verfügung. Andere Projektmitglieder arbeiten ergänzend in speziellen Projektgruppen beider Gemeindeverwaltungen, die potenzielle Investor*innen auf administrativer Ebene unterstützen. Es finden außerdem eine Reihe von Veranstaltungen und Schulungen für Vertreter*innen der Verwaltung auf lokaler und überregionaler Ebene, für kleine und mittlere Betriebe, für Hauseigentümerverbände, für Hausverwaltungen öffentlicher Gebäude sowie für die Bewohner*innen von Mehrfamilienhäusern statt. Diese dienen dazu, Wissen weiterzuverbreiten und den Weg für gemeinsame Projekte zwischen Stadtverwaltung, Unternehmen und Bürger*innen/Energiegenossenschaften zu ebnen. Mit diesen Maßnahmen will das Projektteam den Anstoß für eine großflächige Installation von PV-Anlagen in der Region geben, einen Beitrag zur Energiewende leisten und als Vorbild für andere Kommunen in der Region dienen.
Stand: Januar 2022
Länder: Bulgarien, Griechenland
Projektdauer: 09/21 - 02/23
Fördersumme: 210.959 €
Zielgruppen: Kleine und mittlere Unternehmen (KMUs), Öffentlicher Sektor, Zivilgesellschaft
Durchführende Organisation:
Gemeinde Burgas
Projektpartner:
Bulgarian Solar Association (BSA), Gemeinde Sofia
Herr Ivaylo Trendafilov
Organisation:
Gemeinde Burgas
Adresse:
26 Alexandrovska str.
8000 Burgas
Bulgaria
Email:
i.trendafilov∂burgas.bg
Das Projekt ist Teil des Ideenwettbewerbs der Europäischen Klimaschutzinitiative (EUKI). Die EUKI ist ein Finanzierungsinstrument des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK). Der EUKI-Ideenwettbewerb wird von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH umgesetzt. Übergeordnetes Ziel der EUKI ist die Förderung der Zusammenarbeit innerhalb der Europäischen Union (EU) zur Senkung von Treibhausgasemissionen.
Europäische Klimaschutzinitiative (EUKI)
Potsdamer Platz 10
10785 Berlin – Deutschland
Tel.: +49 (0)30 338424 570
info∂euki.de