COMMENCE – Energiegemeinschaften für Zentraleuropa

Gestaltung nationaler Rechtsgrundlagen für Energiegemeinschaften und die rasche Einführung von 16 auf erneuerbare Energien ausgerichteten Energiegemeinschaften.

Bewusstseinsbildung Energiegemeinschaften Energiepolitik Energiewende Energiewende und klimaneutrale Gebäude Erneuerbare Energien

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Infos zum Projekt

Länder:

Österreich, Polen, Slowakei, Tschechische Republik, Ungarn

Dauer des Projekts:

12/23 - 11/25

Zielgruppen:

Lokale Regierungen, Zivilgesellschaft, Nationale Regierungen, Medien

Fördersumme:

365.180,00 €

Kontakt

Kontakt:

Boris Valach

Partner:
  • Austrian Energy Agency
  • Frank Bold Society, z.s.
  • National Society of Conservationists – Friends of the Earth Hungary
  • WiseEuropa - Foundation Warsaw Institute for Economic and European Studies

Hintergrund

Energiegemeinschaften, die sich auf erneuerbare Energien konzentrieren, können zusammen mit Maßnahmen wie der REPowerEU-Initiative maßgeblich zur europäischen Energiewende und damit auch zum Ziel eines bis 2050 klimaneutralen Europas beitragen. Allerdings muss die Energiewende zügig und gerecht erfolgen und die Bevölkerung muss in den Energiemarkt miteinbezogen werden.

Um die Einführung von Energiegemeinschaften forcieren zu können, braucht es zunächst für sie einen tragfähigen rechtlichen Rahmen. In der Tschechischen Republik, in Ungarn und Polen gelten die rechtlichen Rahmenbedingungen jedoch als unzureichend, während das slowakische Parlament ein erstes Konzept für Energiegemeinschaften erst Ende 2022 beschlossen hat. Zudem müssen noch viele Details geklärt werden, wie die Energiegemeinschaften konkret umgesetzt werden sollen. Im Gegensatz dazu sind in Österreich bereits mehr als 1.700 solcher Gemeinschaften entstanden, nachdem ihre Einrichtung im Jahr 2021 rechtlich ermöglicht wurde.

Projekt

Das COMMENCE-Projekt fördert die Einrichtung von Energiegemeinschaften in der Tschechischen Republik, in Ungarn, Polen und in der Slowakei. Damit will es zu einer grünen Energiewende, zur Dezentralisierung der Energieversorgung und zur Demokratisierung des Energiemarktes beitragen. Im Rahmen des Projekts werden nationale Leitlinien und Politikempfehlungen für Energiegemeinschaften entwickelt und Entscheidungsträger*innen in den vier Ländern präsentiert. So soll das Engagement erhöht werden, entsprechende nationale Gesetze einzubringen.

Das Projektteam stößt lokale und regionale Beteiligungsprozesse mit lokalen Behörden und potenziellen Gründer*innen von Energiegemeinschaften an. Von ihnen wird erwartet, dass sie zunehmend auf dem Energiemarkt aktiv werden. Mithilfe des Projekts werden in jedem der vier Länder mindestens vier Energiegemeinschaften gegründet. In nationalen Workshops erweitern sie ihr Know-how, tauschen Erfahrungen aus und diskutieren die Gründung von Energiegemeinschaften mit nationalen Behörden. Exkursionen zu Energiegemeinschaften in Österreich helfen ihnen, von den dortigen Erfahrungen zu lernen.

Letzte Aktualisierung: November 2024

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