Neustart für Wasserstofftechnologien

Förderung des Einsatzes von Wasserstofftechnologien, sowie Stärkung der Akzeptanz und Sichtbarkeit ihrer Vorteile. Zudem wird die grenzüberschreitende Zusammenarbeit für nachhaltige Energielösungen unterstützt.

Energiepolitik Energiewende Energiewende und klimaneutrale Gebäude Erneuerbare Energien

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Infos zum Projekt

Länder:

Albanien, Bulgarien, Litauen, Polen

Dauer des Projekts:

12/23 - 03/26

Zielgruppen:

Nationale Regierungen, Regionale Regierungen, Lokale Regierungen, Privatsektor, Zivilgesellschaft, Verbraucher

Fördersumme:

321.907,50 €

Kontakt

Kontakt:

Anna Niemczyk

Durchführende Organisationen:
  • Instytut Energetyki / Institute of Power Engineering
Partner:
  • Lithuanian Energy Institute
  • Polytechnic University of Tirana
  • Stara Zagora Regional Economic Development Agency

Hintergrund

Wasserstoff gilt als vielseitiger und sauberer Energieträger, der im hohen Maße zur Reduzierung von CO2-Emissionen, und zur Speicherung überschüssiger Energie aus erneuerbaren Quellen wie Sonne und Wind genutzt werden kann. Die EU fördert dieses Potenzial, indem sie 2020 zusammen mit dem REPowerEU-Plan ihre Wasserstoffstrategie verabschiedete. Sie enthält politische Maßnahmen in den fünf Schlüsselbereichen Investitionsförderung, Förderung von Produktion und Nachfrage, Markt- und Infrastrukturentwicklung, Forschung und Innovation sowie internationale Zusammenarbeit.

Polen ist der drittgrößte Wasserstoffproduzent Europas und der fünftgrößte weltweit. Allerdings haben die Produktion von emissionsarmem Wasserstoff und die Einführung von Wasserstofftechnologien zur Dekarbonisierung des Energiesektors und anderer Sektoren erst vor kurzem begonnen. In anderen europäischen Ländern wie Litauen und Bulgarien ist die Situation ähnlich. Rechtsvorschriften für wasserstoffbasierte Lösungen existieren entweder noch nicht oder sie sind fragmentiert und unzureichend. Darüber hinaus behindern übermäßige Bürokratie und fehlender Willen häufig die Umsetzung innovativer Wasserstoffprojekte.

Projekt

Im Rahmen des Projekts werden grundlegende Studien zu erneuerbaren Energiequellen und Wasserstoff in Polen, Litauen, Bulgarien und Albanien durchgeführt. Vertreter*innen zentraler Sektoren aus diesen Ländern wie Stromerzeugung, Energiespeicherung und industrielle Zulieferer bilden ein multinationales Konsortium. Darin nehmen auch Endverbraucher*innen teil, stellvertretend für die Gas- und Ölindustrie sowie Energieversorgungsunternehmen.

Das Konsortium fördert die Integration erneuerbarer Energiequellen und Wasserstofftechnologien bei verschiedenen Zielgruppen. Es arbeitet mit Regierungen, lokalen Behörden, der Zivilgesellschaft, der Wissenschaft und dem Privatsektor zusammen, um die Technologien auf den Markt zu bringen, das Marktwachstum zu fördern, Investitionen einzuwerben und die Position der vier Projektländer auf dem globalen Energiemarkt zu stärken.

Das Projekt-Team organisiert Veranstaltungen wie Workshops, Konferenzen und Seminare zur Erleichterung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit. Sie dienen dem Austausch von Forschungsergebnissen und guten Praktiken sowie der Diskussionen von Herausforderungen im Kontext der Einführung von Hybridsystemen für erneuerbare Energien und Wasserstoff.

Letzte Aktualisierung: Mai 2024