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Visionen 2045 – Schulen als Impulsgeber für Klimaneutralität in Städten

Schulen in Bulgarien, Polen und Slowenien dabei unterstützen, eigene Aktionspläne auf dem Weg zur Klimaneutralität zu entwickeln.

Hintergrund

Der Beschluss der Europäischen Union, bis 2050 klimaneutral zu werden, erfordert ein Umdenken. Unter anderem ist es notwendig, Gebäude klimaneutral zu errichten und zu nutzen. Da Schulgebäude zu den größten Kohlendioxid-Emittenten gehören, spielen sie eine wichtige Rolle in diesem Sektor. Darüber hinaus können sie auch eine Vorbildfunktion bei der Ausgestaltung klimaneutraler Gebäude übernehmen. Zudem sind Schulgebäude als Bildungsstätte dafür prädestiniert, sich gemeinsam Wissen über einen klimaneutralen Lebensstil anzueignen. Eine Zusammenarbeit zwischen Schulen und Kommunen ist daher nicht nur für die Erreichung der Klimaziele im Gebäudesektor unerlässlich, sondern trägt auch dazu bei, den Transformationsprozess langfristig durch die aktive Einbindung junger Menschen zu gestalten.

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Grundschule in Tomaszów Mazowiecki, Polen, Photo: ©Flickr_CC0

Projekt

Das Projekt begleitet Schulen auf ihrem Weg zur Klimaneutralität und macht sie zu Impulsgebern bei der Erreichung lokaler Klimaziele. Schulen sind zum einen große CO2-Emittenten, aber sie bilden auch unsere zukünftigen Generationen aus. Daher sollten sie mit entsprechenden Bildungsangeboten stärker in die Förderung von Klimaneutralität einbezogen werden. Im Sinne ihrer Vorbildfunktion können sie zudem maßgeblich zur Verringerung des lokalen CO2-Fußabdrucks beitragen. Ausgehend von diesen Synergieeffekten arbeiten mehrere Akteure gemeinsam an Konzepten für den dringend notwendigen Wandel. In Schulen finden Klima-Checks sowie Workshops zur Entwicklung einer klimaneutralen Zukunftsvision und entsprechender Aktionspläne statt. Gemeinsam mit Kommunen und anderen lokalen Initiativen setzen die Projektpartner diese Aktionspläne mithilfe dezidierter Roadmaps in die Praxis um. Davon profitieren auch Schulen, da sie ein neues lokales Netzwerk zum Austausch von Erfahrungen aufbauen und ihre Klimaziele auf partizipative Weise umsetzen können.

Projektdaten

Stand: März 2023

Länder: Bulgarien, Polen, Slowenien

Projektdauer: 11/22 - 04/25

Fördersumme: 685.381 €

Zielgruppen: Bildungseinrichtungen, Städte und Gemeinden

Durchführende Organisation:
Independent Institute for Environmental Issues UfU e.V. Berlin

Projektpartner:
Energy Agency of Savinjska Saleska and Koroska Region (KSSENA), National Trust Ecofund Bulgaria (NTEF), The Association of Municipalities Polish Network (PNEC)

Projekt Webseite: pnec.org.pl/en/dzialal...

Ansprechpartner

Frau Marlis Bock

Organisation: Unabhängiges Institut für Umweltfragen e. V.

Adresse:

Greifswalder Straße 4

10405 Berlin

Deutschland

Email: marlis.bockufu.de

EUKI

Das Projekt ist Teil des Ideenwettbewerbs der Europäischen Klimaschutzinitiative (EUKI). Die EUKI ist ein Finanzierungsinstrument des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK). Der EUKI-Ideenwettbewerb wird von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH umgesetzt. Übergeordnetes Ziel der EUKI ist die Förderung der Zusammenarbeit innerhalb der Europäischen Union (EU) zur Senkung von Treibhausgasemissionen.

Kontakt

Europäische Klimaschutzinitiative (EUKI)
Potsdamer Platz 10

10785 Berlin – Deutschland

Tel.: +49 (0)30 338424 570
infoeuki.de