GreenVOCnet – Grünes Unternehmertum motivieren

Aufbau und Durchführung von zwei Programmen zur Berufsausbildung in den Bereichen grüner Wasserstoff und Wärmepumpen in Griechenland, der Slowakei und Spanien.

Bildung Gender Nachhaltige Wirtschaft

First visit at Keyter one of the enterprises supporting the project

Infos zum Projekt

Länder:

Griechenland, Slowakei, Spanien

Dauer des Projekts:

11/23 - 03/26

Zielgruppen:

Bildungseinrichtungen, Privatsektor, Öffentlichkeit

Fördersumme:

916.880,49 €

Kontakt

Kontakt:

Silke Steinberg

Partner:
  • Asociación de Investigación y Cooperación Industrial de Andalucía (AICIA)
  • Deutsch-Griechische Industrie- und Handelskammer (AHK Griechenland)
  • PEDAL Consulting

Hintergrund

In Griechenland, Spanien und der Slowakei ist der fachliche Wissensstand zu innovativen und klimarelevanten Technologien gut ausgeprägt. Es mangelt jedoch ein intensiver Austausch dazu mit kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) sowie berufsbildenden Einrichtungen. Dies führt dazu, dass in den drei Ländern qualifizierte Arbeitskräfte fehlen, die diese Technologien vermarktbar machen können. Besonders akut ist der Bedarf im Hinblick auf grünen Wasserstoff und Wärmepumpen, die mit erneuerbaren Energien kombiniert werden.

Ein Schwerpunkt der deutschen Energiepolitik ist den Ausbau von grünem Wasserstoff zu beschleunigen. Dazu gehört auch der Ausbau von berufsbildenden Institutionen, die Arbeitskräfte in diesem Bereich ausbilden. Auch die Europäische Union unterstützt mit ihrer Wasserstoffstrategie die Produktion von grünem Wasserstoff sowie den Aufbau diesbezüglicher Märkte und Infrastrukturen.

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Kick off im IES Marques de Comares in Lucena mit Teilnehmern des Vocational Training Centers © fiap-ev

Projekt

Ein eigens für das Projekt eingerichteter Expert*innenrat entwickelt ein europäisches Dachkonzept für zertifizierte Schulungen zu Wärmepumpen in Kombination mit erneuerbaren Energien und zu grünem Wasserstoff. Im griechischen Westmazedonien, im spanischen Andalusien und in der Slowakei arbeitet der Rat eng mit lokalen Netzwerken von berufsbildenden Einrichtungen und KMU zusammen, um das Schulungskonzept an die jeweiligen lokalen Bedürfnisse anzupassen. Die Netzwerke werden bei der Einrichtung von grünen Ausbildungszentren unterstützt, in denen sie die neu konzipierten Kurse pilotieren können. Dieses Vorgehen ermöglicht es den Zentren auch, selbst neue Aus- und Weiterbildungsangebote zu Klimatechnologien zu entwickeln. Diese können als Blaupause für andere Ausbildungsgänge dienen. KMU können den Prozess nutzen, um ihr grünes Innovationsmanagement zu stärken. 

Das Projekt sensibilisiert junge Menschen für die Attraktivität grüner technischer Berufe. Es zeigt Karrieremöglichkeiten auf und richtet offene Werkstätten, sogenannte „Makerspaces“, für junge Berufsschüler*innen ein. Hier können sie mit neuen grünen Technologien experimentieren und Ideen für die Gründung eigener Unternehmen entwickeln.

Begleitende Kommunikationskampagnen erhöhen die öffentliche Akzeptanz für grüne Technologien und stärken die Zusammenarbeit in diesem Bereich.

Letzte Aktualisierung: November 2024

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