Das Projekt ist abgeschlossen. Junge Menschen in Mittel- und Osteuropa befähigen zu führenden Klimaaktivist*innen zu werden.
Bewusstseinsbildung Bildung Klimapolitik
Bulgarien, Rumänien, Serbien, Tschechische Republik
10/20 - 09/22
Öffentlichkeit, Zivilgesellschaft
574.370,00 €
Daniela Gradinarska
Viele junge Menschen in Mittel- und Osteuropa sind sich nicht darüber im Klaren, welche Auswirkungen ihr Lebensstil auf das Klima hat. Daher ist ihnen die Dringlichkeit des Klimaschutzes nicht bewusst. Weil sie darüber hinaus kaum Erfahrung mit zivilgesellschaftlichem Engagement haben, herrscht bei vielen Jugendlichen die Meinung vor, dass ihnen die erforderliche Macht fehlt, um zu einem positiven gesellschaftlichen Wandel beizutragen. „Wenn Anführer*innen sich wie Kinder verhalten, werden Kinder zu Anführer*innen.“ Foto: (c) Goran Horvat
Das Projekt richtete sich an junge Menschen im Alter von 15 bis 24 Jahren und sensibilisierte sie für die Klimakrise und die Auswirkungen, die der verschwenderische Konsum auf lokaler und globaler Ebene hat. Klimahelden hat ca. 120 junge Menschen aus Bulgarien, Rumänien, Serbien und Tschechien zu führenden Klimaaktivist*innen ausgebildet: Sie nahmen an einem Programm teil, dessen Hauptaugenmerk auf der Ermächtigung von Jugendlichen und Stärkung ihrer Führungsqualitäten lag. Dazu gehörten Workshops für Grüne Lösungen, klimafreundliche Lebensstile, Medienkompetenz und politische Fürsprache. Nach Abschluss des Kurses gründeten die Klimaaktivist*innen insgesamt 40 Initiativen, in denen sich 3.300 Gleichaltrige, lokale Kommunen und Entscheidungsträger*innen engagierten. Das Programm vermittelte den jungen Menschen die notwendigen Fähigkeiten, um sich Gehör zu verschaffen und nachhaltige Lösungen sowie politische Maßnahmen vorzuschlagen, die sie und ihre Altersgenossen umsetzen können. Das Projekt basiert auf einer Partnerschaft von WWF-Büros und Jugendnetzwerken und wird von Mentoren aus dem öffentlichen und privaten Sektor unterstützt.
Letzte Aktualisierung: März 2025