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MENERGERS – Energiemanagement in Kommunen

Den Energieverbrauch in Bulgarien und Rumänien senken und mithilfe bereits bewährter EU-Verfahren kompetente Energiemanager*innen in Kommunen ausbilden.

Hintergrund

Um das von der EU anvisierte Ziel zu erreichen, bis 2050 klimaneutral zu werden, ist die Einbeziehung von lokalen Behörden in das Energiemanagement von entscheidender Bedeutung. Die führende Rolle der Kommunen bei der Entwicklung von Energiesparmaßnahmen, die auf ihren lokalen Kontext zugeschnitten sind, spiegelt sich auch in dem von der EU ins Leben gerufenen Plan REPowerEU wider. In Bulgarien und Rumänien wurde diesem maßgeblichen Klimaschutzaspekt bisher jedoch nicht genügend Aufmerksamkeit geschenkt. Den zuständigen Behörden beider Länder fehlt es aufgrund unzureichender Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten oft an einschlägiger Erfahrung bei der Verwaltung des Energieverbrauchs, weshalb sie nur wenig Einblick und Kontrolle darüber haben.

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Die Natur stellt das Gleichgewicht wieder her, Photo: ©Unsplash

Projekt

Kommunale Verwaltungen spielen eine zentrale Rolle bei der Vermeidung eines unnötig hohen Energieverbrauchs. Daher werden im Rahmen des Projekts bewährte Verfahren, Gesetze und Vorschriften konsultiert, um auf dieser Grundlage Lehrpläne für die Ausbildung von Energiemanager*innen und Tools für den Austausch von Wissen und Erfahrungen zu entwickeln. Vertreter*innen von nationalen Behörden, für Klima- und Energiefragen zuständige Beamt*innen sowie Umweltexpert*innen und Energiemanager*innen diskutieren diese Ergebnisse dann in Workshops, Diskussionsrunden, öffentlichen Anhörungen und Konferenzen, die zur Entwicklung eines spezifischen Schulungsprogramms beitragen. Die entsprechenden Ergebnisse dienen schließlich dazu, ein kostenloses, leicht zugängliches und dezidiertes Modell für die Arbeit von Energiemanager*innen in bulgarischen Gemeinden zu entwickeln. Darüber hinaus schafft das Projektteam eine Kommunikationsplattform und definiert Kriterien für erneuerbare Energiequellen in Rumänien, die dann Teil der Anforderungen für die Finanzierung lokaler Projekte sind. Nach der Auswertung des entworfenen Modells und der Ergebnisse der bisherigen Aktivitäten erarbeitet das Team schließlich Vorschläge zur Aktualisierung der politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen in beiden Ländern. Darüber hinaus trägt die Verbreitung dieser Informationen und Werbemaßnahmen zur Stärkung des Bewusstseins für dieses Thema in den Gemeinden beider Länder bei.

Projektdaten

Stand: März 2023

Länder: Bulgarien, Deutschland, Rumänien

Projektdauer: 11/22 - 04/24

Fördersumme: 470.037 €

Zielgruppen: Experten, Öffentlicher Sektor, Städte und Gemeinden

Durchführende Organisation:
National Trust EcoFund (NTEF)

Projektpartner:
Energy Cities Romania (OER), Independent Institute for Environmental Issues (UfU), Sofia Energy Agency – SOFENA

Projekt Webseite: ecofund-bg.org

Ansprechpartner

Frau Kamelia Georgieva

Organisation: National Trust EcoFund (NTEF)

Adresse:

67B Shipchenski prohod Blvd
1574 Sofia
Bulgarien

Email: kgeorgievaecofund-bg.org

EUKI

Das Projekt ist Teil des Ideenwettbewerbs der Europäischen Klimaschutzinitiative (EUKI). Die EUKI ist ein Finanzierungsinstrument des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK). Der EUKI-Ideenwettbewerb wird von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH umgesetzt. Übergeordnetes Ziel der EUKI ist die Förderung der Zusammenarbeit innerhalb der Europäischen Union (EU) zur Senkung von Treibhausgasemissionen.

Kontakt

Europäische Klimaschutzinitiative (EUKI)
Potsdamer Platz 10

10785 Berlin – Deutschland

Tel.: +49 (0)30 338424 570
infoeuki.de