Gemeinsam für nachhaltigen Schulbetrieb

Junge Menschen aus Litauen, Zypern und Deutschland sollen zur Teilnahme an Klimaschutzinitiativen motiviert und dazu befähigt werden, bewusstere und klimafreundlichere Entscheidungen zu treffen.
Um Jugendliche anzuspornen, sich persönlich für eine nachhaltigere Zukunft einzusetzen, müssen Lehrer*innen das Thema Nachhaltigkeit zu einem festen Bestandteil ihres Lehrplans machen. Darüber hinaus sind unkonventionelle, interaktive Bildungsformate wie z. B. Sommercamps bestens dazu geeignet, junge Menschen am Klimaschutz zu beteiligen. Das Projekt arbeitet sowohl mit Lehrer*innen als auch mit Jugendlichen auf genau dieses Ziel hin, wendet umfassende Methoden zur Nachhaltigkeitsbildung an und trägt damit zu einem dauerhaften Wandel bei.
Logo und Team des Projekts „Gemeinsam für nachhaltigen Schulbetrieb“. Grafik: (c) Litauisches Kinder- und Jugendzentrum
Analog zu dieser zweigleisigen Vorgehensweise besteht das Projekt aus zwei Hauptkomponenten. Bei der ersten geht es um die Lehrer*innen: Das Projekt gibt ihnen einen praktischen Leitfaden an die Hand, wie sie Nachhaltigkeitsthemen in den Schulalltag integrieren können. Außerdem unterstützt der Leitfaden die Lehrer*innen bei ihrer individuellen Unterrichtsvorbereitung. An der Fortbildung sollen 330 Lehrer*innen in Litauen teilnehmen.
Bei der zweiten Komponente stehen junge Menschen im Mittelpunkt, die mit dem Thema Klimaschutz vertraut gemacht werden. Beim Sustainable Development Ambassadors Camp haben 60 Jugendliche aus Litauen, Zypern und Deutschland die Möglichkeit, über Nachhaltigkeitsthemen zu diskutieren und Lösungen zu entwickeln. Ausgehend von dieser Erfahrung können sie dann Klimaschutzinitiativen in ihren Gemeinden gründen.
Zusätzlich bildet das Projekt ein Team von Botschafter*innen für nachhaltige Entwicklung aus, die ihrerseits die Jugendlichen bei der Gründung von Klimaschutzinitiativen unterstützen. Das Projekt organisiert in 30 Schulen eine Reihe von informativen und interaktiven Veranstaltungen und unterstützt die Jugendlichen bei ihren Bemühungen, das Bewusstsein für den Klimaschutz zu steigern. 600 Lehrer*innen und 2.000 Schüler*innen in Litauen sowie 1.500 Mitglieder von Kommunen in allen drei Projektländern sind zu diesen Veranstaltungen eingeladen.
Konzeptgrafik des Projektes „Gemeinsam für nachhaltigen Schulbetrieb“. Foto: (c) Litauisches Kinder- und Jugendzentrum
Stand: April 2021
Länder: Deutschland, Litauen, Zypern
Projektdauer: 10/20 - 06/22
Fördersumme: 118.939 €
Zielgruppen: Schulen
Durchführende Organisation:
Litauisches Kinder- und Jugendzentrum
Projektpartner:
CARDET - Zentrum zur Förderung von Forschung und Entwicklung in der Bildungstechnologie, RCE Oldenburger Münsterland – Kompetenzzentrum für Bildung für nachhaltige Entwicklung e.V.
Frau Jolanta Markevičienė
Organisation:
Litauisches Kinder- und Jugendzentrum
Adresse:
Konstitucijos ave. 25
LT-08105 Vilnius
Litauen
Email:
jolanta.markeviciene∂lvjc.lt
Das Projekt ist Teil des Ideenwettbewerbs der Europäischen Klimaschutzinitiative (EUKI). Die EUKI ist ein Finanzierungsinstrument des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK). Der EUKI-Ideenwettbewerb wird von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH umgesetzt. Übergeordnetes Ziel der EUKI ist die Förderung der Zusammenarbeit innerhalb der Europäischen Union (EU) zur Senkung von Treibhausgasemissionen.
Europäische Klimaschutzinitiative (EUKI)
Potsdamer Platz 10
10785 Berlin – Deutschland
Tel.: +49 (0)30 338424 570
info∂euki.de