Minderung von Treibhausgasen in denkmalgeschützten Gebäuden

Das Projekt ist abgeschlossen. Minderung der Klimaauswirkungen denkmalgeschützter Gebäude in Polen und Kroatien durch Unterstützung bei der Einführung von energieeffizienten, klimafreundlichen und nachhaltigen Wärmeschutzkonzepten. 

Energieeffizienz Energiewende und klimaneutrale Gebäude Gebäude

Photo-by-Kristijan-Arsov

Infos zum Projekt

Länder:

Kroatien, Polen

Dauer des Projekts:

09/20 - 09/22

Zielgruppen:

Bildungseinrichtungen, Lokale Regierungen, Privatsektor, Öffentlichkeit

Fördersumme:

295.523,07 €

Kontakt

Kontakt:

Ewelina Pekala

Durchführende Organisationen:
Partner:
  • Croatia Green Building Council

Hintergrund

Polen und Kroatien besitzen eine große historische Bausubstanz. So stehen in Polen 74.000 und in Kroatien 2.196 Gebäude unter Denkmalschutz. Die meisten dieser Baudenkmäler sind nicht wärmegedämmt, da die Energieeffizienzstandards nicht für historische Gebäude gelten. Dieser Umstand hat erhebliche Auswirkungen auf das Klima und wird langfristig die Betriebskosten steigen lassen. In vielen Fällen werden die Betreiber*innen daher weniger in die Gebäude investieren oder sie sogar aufgeben, was dazu führen dürfte, dass wichtige historische Ensembles verfallen. Zur Minderung des THG-Ausstoßes und zum Schutz des baukulturellen Erbes der Städte müssen Energiestandards entwickelt werden, in denen die Besonderheiten von denkmalgeschützten Gebäuden berücksichtigt werden. 

Alte Gebäude in der City von Wroclaw, Polen; Foto: pedro_wroclaw / pixabay

Projekt

Das Projekt führte Interviews mit Stakeholdern aus verschiedenen Städten in Polen und Kroatien durch, um Erkenntnisse zu wichtigen Themen und Fragen zu gewinnen. Im Anschluss daran wurden in Workshops und Online-Kursen geeignete Lösungen und Methoden entwickelt und diskutiert. Im nächsten Schritt entschieden die zuständigen Entscheider*innen sowie andere Akteure aus sechs Städten über die vielversprechendsten Konzepte. Anschließend erstellte das Projekt eine Publikation in gedruckter und elektronischer Form, um die ausgewählten Lösungsansätze einer breiten Zielgruppe zugänglich zu machen. Dazu zählten insbesondere Vertreter*innen von Städten sowie Architekt*innen und Ingenieur*innen. Die Publikation wurde auf Englisch, Polnisch und Kroatisch veröffentlicht. Durch die Weiterverbreitung der erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten trug das Projekt dazu bei, dass in den beiden Ländern ein Netzwerk aus Spezialist*innen für das Thema Energieeffizienz entstehen kann. 

Ergebnisse

  • Fast 900 Fachleute wurden in Polen und Kroatien im Umgang mit der Renovierung von historischen Gebäuden im Einklang mit den Klimazielen geschult. 
  • Mehr als 13 EU-Länder waren an den Schulungskursen beteiligt.

Letzte Aktualisierung: April 2024

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