Die Energiewende in Mittel- und Osteuropa beschleunigen und von den deutschen Erfahrungen lernen

Dieses Projekt wird die Rolle der Zivilgesellschaft bei der Steigerung der klimapolitischen Ziele in CEE-Ländern, in denen die diese traditionell schwierig umzusetzen war, verstärken.
Die Partner werden die Notwendigkeit einer Dekarbonisierung von Wirtschaft und Gesellschaft und dessen Vorteile auf allen Ebenen des politischen Prozesses sichtbarer machen und sich für eine langfristige Lösung des Problems in der Region MOE einzusetzen. Das Projekt hat folgende Ziele:
1) Stärkung der Kapazitäten von NROs und Erleichterung des Informationsflusses zu Fragen der Energiewende zwischen der MOE, Berlin und Brüssel;
2) Entwicklung von nationalen Strategien und Aufbau von nationalen Plattformen, um die Energiewende in den MOE-Ländern zu beschleunigen;
3) Aufzeigen von Möglichkeiten für einen „gerechten Übergang“ (just transition) von Bergbauregionen in 5 MOE-Ländern
Die Zusammenarbeit zwischen einem NRO-Netzwerk aus der Region (Bankwatch), einem auf EU-Ebene arbeitenden Umwelt-Think-Tank (E3G) und einer deutschen NRO (DUH) sorgt dafür, dass die Expertise aller Ebenen zusammen mit der deutsche Erfahrung bei der Gestaltung der Energiewende in diesem Prozess widerspiegeln.
Post-industrielles Museum Zollverein in Bochum, Deutschland. © Berber Verpoest, CC BY-SA 3.0
Klimapolitik stellt in der Region Mittel- und Osteuropa (MOE) mit ihrer traditionell hohen Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen eine besondere Herausforderung dar.
Aktivitäten zivilgesellschaftlicher Akteure durch die Veröffentlichung von Studien, Kampagnen für Gesetzgebungsinitiativen in einzelnen MOE-Staaten und das Monitoring der Umsetzung des EU Klima- und Energie-Acquis maßgeblich an der Entwicklung von Energiewendestrategien und der Erhöhung des Ambitionsniveaus nationaler Politiken beteiligt.
Im Vergleich zu anderen Regionen bestehen jedoch in vielen MOE-Ländern erhebliche Lücken bei der Organisation und Kapazitäten von Stakeholdern im Bereich nachhaltige Energie.
Stand: September 2019
Länder: Bulgarien, Estland, Lettland, Litauen, Polen, Rumänien, Slowakei, Tschechische Republik, Ungarn
Projektdauer: 09/17 - 02/20
Fördersumme: 918.062 €
Zielgruppen: Experten, Journalisten, Nichtregierungsorganisationen, Regierungen, Regionale Entscheidungsträger, Zivilgesellschaft
Durchführende Organisation:
CEE Bankwatch Network
Projektpartner:
Deutsche Umwelthilfe (DUH), E3G – Third Generation Environmentalism
Webseite: bankwatch.org
Organisation: CEE Bankwatch Network
Addresse: Bankwatch Prague Office
Heřmanova 1088/8
170 00 Praha 7
Tschechische Republik
Tel: +420 777 995 515
Die Europäische Klimaschutzinitiative (EUKI):
Potsdamer Platz 10,
10117 Berlin – Deutschland
Tel.: +49 (0)30 338424 570
info∂euki.de
Die Europäische Klimaschutzinitiative (EUKI)
Das Projekt ist Teil des Ideenwettbewerbs der Europäischen Klimaschutzinitiative (EUKI). Die EUKI ist ein Finanzierungsinstrument des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU). Der EUKI-Ideenwettbewerb wird von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH umgesetzt. Übergeordnetes Ziel der EUKI ist die Förderung der Zusammenarbeit innerhalb der Europäischen Union (EU) zur Senkung von Treibhausgasemissionen.
Weitere Informationen über EUKI: www.euki.de