Die Energiewende in Mittel- und Osteuropa beschleunigen und von den deutschen Erfahrungen lernen

Das Projekt ist abgeschlossen. Mit zahlreichen Aktivitäten hat es in Mittel- und Osteuropa (MOE) die Rolle der Zivilgesellschaft gestärkt, wenn es um die Prozesse rund um die Steigerung von klimapolitischen Ambitionen in den Zielländern ging.
Viele MOE (Mittel- und Osteuropa)-Mitgliedsstaaten der Europäischen Union zögern, sich zu ehrgeizigeren EU-Klimazielen zu verpflichten, weil sie die Vorteile einer Energiewende mit den Kosten von Klimaschutzmaßnahmen aufwiegen.
Einige Maßnahmen der Zivilgesellschaft haben dennoch dazu beigetragen, das Ambitionsniveau in der Klimapolitik zu erhöhen. Sie haben verschiedene Studien veröffentlicht, Strategien für Gesetzgebungsinitiativen befürwortet, die Umsetzung der EU-Klima- und Energiepolitik überwacht und sich an erfolgreichen Gerichtsverfahren gegen Kohlekraftwerke beteiligt.
Im Vergleich zu anderen Regionen gibt es jedoch in einer Reihe von MOE-Ländern noch bemerkenswerte Herausforderungen in der Organisation und im Einfluss der Klimaschutz-Akteure.
Post-industrielles Museum Zollverein in Bochum, Deutschland. © Berber Verpoest, CC BY-SA 3.0
Das Projekt hat die Notwendigkeit einer Dekarbonisierung von Wirtschaft und Gesellschaft und dessen Vorteile auf allen Ebenen des politischen Prozesses sichtbarer gemacht. Die Partner setzten sich für eine langfristige Senkung von Treibhausgasen in der MOE-Region ein, dabei haben sie konkret:
Die Zusammenarbeit zwischen einem NRO-Netzwerk aus der Region (Bankwatch), einem auf EU-Ebene arbeitenden Umwelt-Think-Tank (E3G) und einer deutschen NRO (DUH) stellte sicher, dass alle Ebenen der Expertise und die deutschen Erfahrungen mit der Energiewende in den Prozess einflossen.
Stand: Mai 2021
Länder: Bulgarien, Estland, Lettland, Litauen, Polen, Rumänien, Slowakei, Tschechische Republik, Ungarn
Projektdauer: 09/17 - 02/20
Fördersumme: 918.062 €
Zielgruppen: Experten, Journalisten, Nichtregierungsorganisationen, Regierungen, Regionale Entscheidungsträger, Zivilgesellschaft
Durchführende Organisation:
CEE Bankwatch Network
Projektpartner:
Deutsche Umwelthilfe (DUH), E3G – Third Generation Environmentalism
Webseite: bankwatch.org
Organisation: CEE Bankwatch Network
Addresse: Bankwatch Prague Office
Heřmanova 1088/8
170 00 Praha 7
Tschechische Republik
Tel: +420 777 995 515
Das Projekt ist Teil des Ideenwettbewerbs der Europäischen Klimaschutzinitiative (EUKI). Die EUKI ist ein Finanzierungsinstrument des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK). Der EUKI-Ideenwettbewerb wird von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH umgesetzt. Übergeordnetes Ziel der EUKI ist die Förderung der Zusammenarbeit innerhalb der Europäischen Union (EU) zur Senkung von Treibhausgasemissionen.
Europäische Klimaschutzinitiative (EUKI)
Potsdamer Platz 10
10785 Berlin – Deutschland
Tel.: +49 (0)30 338424 570
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