Klimabrücken

Bildung eines Aktionsnetzwerks für das Klima im Westbalkan, um die transnationale Klimapolitik in der Region voranzutreiben.

Klimapolitik Klimastrategien und -pläne

Das alpine Gletschertal Logarska in Slowenien

Infos zum Projekt

Länder:

Albanien, Bosnien und Herzegowina, Deutschland, Frankreich, Italien, Kosovo, Kroatien, Montenegro, Nordmazedonien, Österreich, Serbien, Slowenien

Dauer des Projekts:

09/21 - 02/24

Zielgruppen:

Nichtregierungsorganisationen, Zivilgesellschaft, Lokale Regierungen, Regionale Regierungen, Nationale Regierungen

Fördersumme:

565.985,00 €

Kontakt

Kontakt:

Jakob Dietachmair

Durchführende Organisationen:
Partner:
  • Association Green Istria
  • CENER 21 – Center for Energy, Environment and Resources
  • Urban Research Institute

Hintergrund

Im November 2020 unterzeichneten die Regierungen des westlichen Balkans die Grüne Agenda für den Westbalkan. Sie orientiert sich am Grünen Deal der EU und bietet Leitlinien für Klimaschutzmaßnahmen in der Region. Eine effektive Klimapolitik darf nicht an Grenzen halt machen und erfordert einen länderübergreifenden Ansatz. Viele zivilgesellschaftliche Organisationen in der Region sind bereits im Bereich Klimaschutz aktiv. Was bisher fehlt, ist ein Netzwerk, das diese Akteure miteinander verbindet. Während es in Europa bereits verschiedene Aktionsnetzwerke für das Klima gibt, fehlt im Westbalkan bislang ein solches, von der Zivilgesellschaft gestütztes Netzwerk .

Photo of a view on forests and mountain in Slovenia
Triglav, Soča, Slovenia. © Photo: Joris Beugels | Freepik

Projekt

Das Team von Klimabrücken ist in den westlichen Balkanstaaten im Bereich Klimaschutz aktiv, indem es ein Klimanetzwerk aus zivilgesellschaftlichen Organisationen und (halb-)staatlichen Stellen aufbaut. Hier soll der Vorteil zum Tragen kommen, dass zivilgesellschaftliche Organisationen bei transnationalen Vernetzungen flexibler agieren können.

Die Klimanetzwerk-Plattform fördert den Austausch, die Debatte und die Zusammenarbeit auf transnationaler Ebene mit dem Ziel, den Klimawandel in der Region einzudämmen.

Erfahrungen aus ähnlichen Prozessen in den Alpen, wie die Alpine Partnerschaft für lokale Klimaaktionen (ALPACA) oder der Alpine Klimarat, unterstützen diese Aktivitäten.

Um den Status quo in der Region aufzuzeigen, sammelt das Projektteam 30 bewährte Beispiele für Klimaschutzmaßnahmen und zeichnet die besten mit einem Klimapreis aus. Zusätzlich erarbeitet das Team drei Klimaschutzstrategien mit Pilotregionen in Albanien, Bosnien-Herzegowina und Kroatien aus. Vertreter*innen aus dem Alpenraum unterstützen die Ausarbeitung der Strategien und geben den Teilnehmer*innen aus den Ländern im Westbalkan die erforderlichen Tools an die Hand, um solche Ansätze erfolgreich nachzuahmen.

Klimabrücken hat ein Netzwerk gegründet, das die Umsetzung von Lösungen zur Eindämmung des Klimawandels in Südosteuropa verbessern will, indem es die Zusammenarbeit und den Dialog zwischen den Mitgliedern stärkt und die Kooperation zwischen zivilgesellschaftlichen Organisationen und Regierungsbehörden fördert.

Letzte Aktualisierung: Oktober 2024

Mehr zu diesem Projekt