Klimapolitik als neues Markenzeichen der EU

Das Projekt ist abgeschlossen. Es brachte den EU-Reformprozess zur Energie- und Klimapolitik bei vielen Interessensgruppen erstmalig auf die Agenda. Dazu organisierte es hochrangige Workshops in Tallinn, Sofia, Bukarest und Berlin.

Energiepolitik Klimapolitik Klimastrategien und -pläne

Beitragsbild

Infos zum Projekt

Länder:

Bulgarien, Deutschland, Estland, Rumänien

Dauer des Projekts:

11/17 - 06/19

Zielgruppen:

-

Fördersumme:

111.516,00 €

Kontakt

Kontakt:

Nils Meyer-Ohlendorf

Durchführende Organisationen:
Partner:
  • GlobalFocus Center
  • Sofia Platform

Hintergrund

In Brüssel wird entschieden, wie sehr sich die EU für den internationalen Klimaschutz einsetzen wird. Das erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedstaaten. Diskussionen dazu und über die zukünftige EU-Politik im Allgemeinen finden daher überall in Europa statt und haben auch wichtige Auswirkungen auf die Energie- und Klimapolitik.

Projekt

Das Projekt zielte darauf ab, die Energie- und Klimapolitik zu einem zentralen Thema der EU-Reformdebatte zu machen. Dazu brachte es Meinungsführer*innen der EU-Reform- und Klimapolitik durch Workshops in Tallinn, Sofia und Bukarest zusammen.

Das Projekt verfolgte einen innovativen Ansatz, da es erstmals die Debatte über die Zukunft der EU mit dem Klimaschutz verknüpfte. Es hat dazu beigetragen, den Austausch zwischen klimapolitischen Entscheidungsträgern und denen, die an EU-Themen und Reformen arbeiten, zu etablieren.

Der erste Workshop fand am 4. Dezember 2017 in Tallinn, Estland, statt. Es nahmen ehemalige Minister*innen, sowie Mitglieder des Parlaments, von Botschaften, Ministerien, NROs und Industrieverbänden teil.

Den Rahmen für die Workshops bildete ein Hintergrundpapier, das die Zusammenhänge zwischen der EU-Reform und der Klima- und Energiepolitik untersuchte. Es beschrieb auch die neuesten Entwicklungen im EU-Reformprozess.

Im Februar 2019 fand zum Abschluss des Projekts ein Workshop in Berlin statt.

Ergebnisse

Zum ersten Mal trafen sich zum Teil politisch entgegengesetzte Parteien, sowie Akteur*innen der Zivilgesellschaft und des Privatsektors, um über den EU-Reformprozess zu diskutieren. Das Projekt hat einen einzigartigen und kontinuierlichen Dialog zu Klima- und Energiefragen über Landesgrenzen hinweg etabliert. Das war bis dahin nicht geschehen.

Das Hintergrundpapier „How Can EU Reform Strengthen EU Climate and Energy Policies“ trug dazu bei, die Debatte für Akteursgruppen aus einem vielfältigen politischen Spektrum zu öffnen, da es sich nicht auf eine marginale Perspektive des Prozesses konzentrierte, sondern unterschiedliche Sichtweisen einbezog. Es konnte auch den Diskurs über den EU-Reformprozess einem breiteren Publikum näherbringen und trug so dazu bei, eine größere Beteiligung am Reformprozess zu fördern.

Letzte Aktualisierung: Dezember 2024

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