Konferenz „Alpine Partnerschaft für lokale Klimaaktionen“

Das Projekt ist abgeschlossen. Es hat Vertreter*innen aus sieben Alpenländern zusammengebracht, um im Bereich Klimaschutz enger zusammenzuarbeiten. Es hat dazu beigetragen, die Initiative „Alpine Partnership for Local Climate Action“ (ALPACA) im Alpenraum zu etablieren.

Energieeffizienz Klimapolitik Klimastrategien und -pläne Kommunen

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Infos zum Projekt

Länder:

Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich, Slowenien

Dauer des Projekts:

09/17 - 06/19

Zielgruppen:

Nationale Regierungen, Regionale Regierungen, Lokale Regierungen, Öffentlicher Sektor, Zivilgesellschaft, Bildungseinrichtungen, Privatsektor

Fördersumme:

76.990,00 €

Kontakt

Kontakt:

Sabine Neumann

E-Mail:

-

Partner:
  • Alpine Town of the Year Association
  • International Commission for the Protection of the Alps (CIPRA)

Hintergrund

Die Bergwelt der Alpen ist auf verschiedene Weise vom Klimawandel bedroht. Dieser Lebensraum ist sehr empfindlich und den Veränderungen des Klimas besonders ausgesetzt: Die Durchschnittstemperaturen steigen hier doppelt so schnell wie im globalen Durchschnitt. Ob Vegetationsperiode, Wasserhaushalt, Schneegrenze oder Gletscher, das ganze System gerät aus dem Takt. Im Oktober 2015 trafen sich Vertreter*innen aus allen Alpenländern auf der Konferenz „Klimaschutz jetzt! Alpengemeinden setzen um!“, um über Herausforderungen, Instrumente, Strategien und Erfolgsfaktoren für den Klimaschutz auf kommunaler Ebene zu diskutieren. Eines der wichtigsten Ergebnisse war die Veröffentlichung eines gemeinsamen Appells an die UN-Klimakonferenz.

Launch der Partnerschaft „Alpine Partnership for Local Climate Action (ALPACA)“ in Innsbruck im November 2018. ©Caroline Begle

Projekt

Das Hauptziel der Folgekonferenz im Jahr 2018 war der Startschuss für ALPACA, die in einem anderen Projekt von „International Commission for the Protection of the Alps“ (CIPRA), Allianz in den Alpen (AidA) und „Alpine Town of the Year Association“ (ASdJ) konzipiert wurde. ALPACA unterstützt Städte, Gemeinden und Interessensgruppen dabei, konkrete Maßnahmen für den Klimaschutz in 7 Alpenländern zu ergreifen. Arbeitsplan und Finanztabelle für die Aktivitäten des folgenden Jahres wurden in einem Workshop in Grenoble im Mai 2019 vorbereitet. BMU und BMNT (Österreich) haben die Aktivitäten der Partnerschaft finanziert.

Alpine Partnerschaft für gemeinsamen Klimaschutz — CIPRA

Ergebnisse

43 Personen Vertreter*innen aus der Politik, von lokalen Behörden, Wissenschafts- und Bildungseinrichtungen, NGOs und Netzwerken kamen im November 2018 in Innsbruck zusammen, um die ALPACA zu gründen.  Die Partnerschaft wird von 11 regionalen, nationalen und transnationalen Dachverbänden, Netzwerken und anderen Kooperationsstrukturen aus allen Alpenländern unterstützt.

Das Projekt hat dazu beigetragen, ALPACA im Alpenraum zu etablieren. Dies bedeutet:

  • Die Alpengemeinden stärken, damit sie den Herausforderungen des Klimawandels besser begegnen können (Treibhausgasreduktion sowie Anpassung an den Klimawandel)
  • Netzwerke und Dachorganisationen stärken, die die Gemeinden bei ihren Bemühungen unterstützen
  • Die Lücke zwischen Forschung und Praxis durch Wissenstransfer schließen
  • Lobbying auf der nationalen und internationalen Bühne betreiben, damit die Gemeinden mehr Mittel für ihre Aktionen im Umgang mit dem Klimawandel erhalten
  • Die Sichtbarkeit der Klimaschutz und Klimaanpassungsmaßnahmen auf lokaler Ebene erhöhen und Bewusstsein für den Umgang mit der Klimakrise schaffen

ALPACA – Allianz in den Alpen (alpenallianz.org)

Letzte Aktualisierung: April 2024

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