Konferenz „Alpine Partnerschaft für lokale Klimaaktionen“

Das Projekt ist abgeschlossen. Es hat Vertreter*innen aus sieben Alpenländern zusammengebracht, um im Bereich Klimaschutz enger zusammenzuarbeiten. Es hat dazu beigetragen, die Initiative „Alpine Partnership for Local Climate Action“ (ALPACA) im Alpenraum zu etablieren.
Die Bergwelt der Alpen ist auf verschiedene Weise vom Klimawandel bedroht. Dieser Lebensraum ist sehr empfindlich und den Veränderungen des Klimas besonders ausgesetzt: Die Durchschnittstemperaturen steigen hier doppelt so schnell wie im globalen Durchschnitt. Ob Vegetationsperiode, Wasserhaushalt, Schneegrenze oder Gletscher, das ganze System gerät aus dem Takt. Im Oktober 2015 trafen sich Vertreter*innen aus allen Alpenländern auf der Konferenz „Klimaschutz jetzt! Alpengemeinden setzen um!“, um über Herausforderungen, Instrumente, Strategien und Erfolgsfaktoren für den Klimaschutz auf kommunaler Ebene zu diskutieren. Eines der wichtigsten Ergebnisse war die Veröffentlichung eines gemeinsamen Appells an die UN-Klimakonferenz.
Launch der Partnerschaft „Alpine Partnership for Local Climate Action (ALPACA)“ in Innsbruck im November 2018. ©Caroline Begle
Das Hauptziel der Folgekonferenz im Jahr 2018 war der Startschuss für ALPACA, die in einem anderen Projekt von „International Commission for the Protection of the Alps“ (CIPRA), Allianz in den Alpen (AidA) und „Alpine Town of the Year Association“ (ASdJ) konzipiert wurde. ALPACA unterstützt Städte, Gemeinden und Interessensgruppen dabei, konkrete Maßnahmen für den Klimaschutz in 7 Alpenländern zu ergreifen. Arbeitsplan und Finanztabelle für die Aktivitäten des folgenden Jahres wurden in einem Workshop in Grenoble im Mai 2019 vorbereitet. BMU und BMNT (Österreich) haben die Aktivitäten der Partnerschaft finanziert.
43 Personen Vertreter*innen aus der Politik, von lokalen Behörden, Wissenschafts- und Bildungseinrichtungen, NGOs und Netzwerken kamen im November 2018 in Innsbruck zusammen, um die ALPACA zu gründen. Die Partnerschaft wird von 11 regionalen, nationalen und transnationalen Dachverbänden, Netzwerken und anderen Kooperationsstrukturen aus allen Alpenländern unterstützt.
Das Projekt hat dazu beigetragen, ALPACA im Alpenraum zu etablieren. Dies bedeutet:
Stand: September 2021
Länder: Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich, Slowenien
Projektdauer: 09/17 - 06/19
Fördersumme: 76.990 €
Zielgruppen: Regierungen, Regionale Entscheidungsträger, Städte und Gemeinden, Zivilgesellschaft
Durchführende Organisation:
Allianz in den Alpen (AidA)
Projektpartner:
Alpine Town of the Year Association (ASdJ), International Commission for the Protection of the Alps (CIPRA)
Webseite: alpenallianz.org/de/ak...
Frau Sabine Neumann
Organisation: Gemeindenetzwerk „Allianz in den Alpen“ e.V.
Addresse: Feldwieser Str. 27
83236 Übersee am Chiemsee
Deutschland
Email: sabine.neumann∂alpenallianz.org
Tel: +49 8642 6531
Das Projekt ist Teil des Ideenwettbewerbs der Europäischen Klimaschutzinitiative (EUKI). Die EUKI ist ein Finanzierungsinstrument des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK). Der EUKI-Ideenwettbewerb wird von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH umgesetzt. Übergeordnetes Ziel der EUKI ist die Förderung der Zusammenarbeit innerhalb der Europäischen Union (EU) zur Senkung von Treibhausgasemissionen.
Europäische Klimaschutzinitiative (EUKI)
Potsdamer Platz 10
10785 Berlin – Deutschland
Tel.: +49 (0)30 338424 570
info∂euki.de