Das Projekt ist abgeschlossen. EU-Mittel in ehrgeizige Energie- und Klimainitiativen investieren, um die Dekarbonisierung voranzutreiben.
Energiepolitik Energiewende Energiewende und klimaneutrale Gebäude Finanzen Kommunen
Bulgarien, Deutschland, Estland, Lettland, Polen, Slowakei, Tschechische Republik, Ungarn
12/22 - 05/24
Lokale Regierungen, Nichtregierungsorganisationen, Bildungseinrichtungen, Zivilgesellschaft, Privatsektor
566.259,97 €
Adriána Harnúšková
Die mittel- und osteuropäischen Länder (MOE), die einst Teil des ehemaligen Ostblocks waren, schöpfen ihr beträchtliches Potenzial im Bereich der erneuerbaren Energien noch nicht vollständig aus. So stellt die EU ihnen mit ihrem Aufbaufonds „Next Generation EU“ und dem neuen EU-Haushalt umfangreiche Mittel zur Verfügung, um die Lücke bei der Energiewende zu schließen – vorausgesetzt, die Region nutzt innovative Investitionsmodelle. Jedoch nehmen diese Länder die sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen ehrgeiziger klima- und energiepolitischer Maßnahmen oft als negativ wahr. Dies mag zum Teil daran liegen, dass die Vorteile solcher Maßnahmen nicht ausreichend sichtbar gemacht werden. Entsprechend benötigen die lokalen Behörden Unterstützung durch Beratungen und Schulungen für die Umsetzung praktischer Lösungen und eine qualitativ hochwertige, von der EU geförderte Projektentwicklung. Darüber hinaus müssen bereits bestehende Initiativen zur Förderung der Energiewende in Mittel- und Osteuropa stärker einbezogen und deren Erfolge sichtbarer gemacht werden.
Advocating for just transition in central and eastern Europe, Foto: ©Bankwatch
Das Projekt zielte darauf ab, die Energiewende und Dekarbonisierung in den mittel- und osteuropäischen Ländern Bulgarien, Estland, Lettland, Polen, der Slowakei, Tschechien und Ungarn zu beschleunigen, indem gezielt EU-Mittel eingesetzt wurden. Das Projektteam analysierte zunächst die lokalen Bedürfnisse, Potenziale und Vorteile von Klimainvestitionen und informierte Kommunen und Behörden über Best-Practice-Beispiele aus der Region sowie aus Deutschland, die als Vorbilder dienen konnten. Neben der Beratung arbeitete das Team mit lokalen Behörden zusammen und ermutigte sie, eine führende Rolle bei der Energiewende zu übernehmen und gemeinsam Wege zu erschließen, um die Ziele des EU Green Deals zu erreichen. In Zusammenarbeit mit Regierungen, Kommunen und der Zivilgesellschaft schulte das Projektteam lokale Akteure zu Multiplikatoren und Multiplikatorinnen der Energiewende und entwickelte mithilfe von EU-Mitteln qualitativ hochwertige Lösungen im Bereich der erneuerbaren Energien. Durch die Zusammenarbeit mit europäischen Verbündeten, etwa mit Mitgliedern des Europäischen Parlaments und der Europäischen Kommission sowie mit Vertretern der Zivilgesellschaft, entstanden somit wertvolle Synergieeffekte.
Letzte Aktualisierung: Mai 2025