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Local Leaders for the Next Generation

EU-Mittel in ehrgeizige Energie- und Klimainitiativen investieren, um die Dekarbonisierung voranzutreiben.

Hintergrund

Die mittel- und osteuropäischen Länder (MOE), die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union (EU) sind und Teil des ehemaligen Ostblocks waren, lassen ein großes Potenzial für erneuerbare Energien ungenutzt. So stellt die EU ihnen mit ihrem Aufbaufonds „Next Generation EU“ und dem neuen EU-Haushalt umfangreiche Mittel zur Verfügung, um die Lücke bei der Energiewende zu schließen – vorausgesetzt, die Region nutzt innovative Investitionsmodelle. Allerdings nehmen diese Länder die sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen ehrgeiziger klima- und energiepolitischer Maßnahmen oft als negativ wahr. Das mag zum Teil daran liegen, dass die Vorteile solcher Maßnahmen nicht ausreichend sichtbar gemacht werden. Entsprechend benötigen die lokalen Behörden Beratungen und Schulungen für die Umsetzung praktischer Lösungen und eine qualitativ hochwertige, von der EU geförderte Projektentwicklung. Darüber hinaus müssen bereits bestehende Initiativen zur Förderung der Energiewende in Mittel- und Osteuropa stärker einbezogen und sichtbarer gemacht werden.

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Für einen gerechten Wandel in Zentral- und Osteuropa einstehen, Photo: ©Bankwatch

Projekt

Das Projekt hat die Absicht, die Energiewende und Dekarbonisierung in den mittel- und osteuropäischen Ländern Bulgarien, Estland, Lettland, Polen, der Slowakei, Tschechien und Ungarn zu beschleunigen, indem gezielt EU-Mittel eingesetzt werden sollen. Das Projektteam analysiert zunächst die lokalen Bedürfnisse, Potenziale und Vorteile von Klimainvestitionen und informiert Kommunen und Behörden über Best-Practice-Beispiele aus der Region sowie aus Deutschland, die als Vorbilder dienen können. Neben der Beratung arbeitet das Team mit lokalen Behörden zusammen und hält sie dazu an, eine führende Rolle bei der Energiewende zu übernehmen und gemeinsam Wege zu erschließen, um die Ziele des EU Green Deals zu erreichen. In Zusammenarbeit mit Regierungen, Kommunen und der Zivilgesellschaft schult das Projektteam lokale Akteure zu Multiplikator*innen der Energiewende und entwickelt mithilfe von EU-Mitteln qualitativ hochwertige Lösungen im Bereich erneuerbare Energien. Durch die Zusammenarbeit mit europäischen Verbündeten, etwa den Mitgliedern des Europäischen Parlaments und der Europäischen Kommission sowie der Zivilgesellschaft, entstehen somit wertvolle Synergieeffekte.

Projektdaten

Stand: April 2023

Länder: Bulgarien, Deutschland, Estland, Lettland, Polen, Slowakei, Tschechische Republik, Ungarn

Projektdauer: 12/22 - 05/24

Fördersumme: 566.259 €

Zielgruppen: Regierungen, Städte und Gemeinden, Zivilgesellschaft

Durchführende Organisation:
CEE Bankwatch Network

Projektpartner:
E3G – Third Generation Environmentalism

Projekt Webseite: -

Ansprechpartner

Frau Milena Antonowicz

Organisation: CEE Bankwatch Network

Adresse:
Heřmanova 1088/8
Prague 7, 170 00
Tschechische Republik

Email: mainbankwatch.org

EUKI

Das Projekt ist Teil des Ideenwettbewerbs der Europäischen Klimaschutzinitiative (EUKI). Die EUKI ist ein Finanzierungsinstrument des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK). Der EUKI-Ideenwettbewerb wird von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH umgesetzt. Übergeordnetes Ziel der EUKI ist die Förderung der Zusammenarbeit innerhalb der Europäischen Union (EU) zur Senkung von Treibhausgasemissionen.

Kontakt

Europäische Klimaschutzinitiative (EUKI)
Potsdamer Platz 10

10785 Berlin – Deutschland

Tel.: +49 (0)30 338424 570
infoeuki.de