Energiewende-Dialog in Südosteuropa

Das Projekt zielt darauf ab, einen Dialog sowie einen Erfahrungsaustausch zu Dekarbonisierungskonzepten und nationalen/regionalen Energiewende-Strategien in SOE zu fördern. Darüber hinaus sollen evidenzbasierte Strategien entwickelt werden, um eine erfolgreiche Energiewende in den beteiligten Staaten sicherzustellen.
Das Projekt wird insbesondere i) ein SOE-Think-Tank-Netzwerk zur Dekarbonisierung aufbauen und dessen Kapazitäten stärken, ii) wissenschaftlich fundierte, kostenwirksame und politisch umsetzbare Lösungen für die Transformation der Erzeugungskapazitäten zu entwickeln, die Möglichkeiten der regionalen Zusammenarbeit und Unterstützung auf EU-Ebene maximieren , iii) mit den Stakeholdern aus dem Klima- und Energiebereich in SOE (Regierung, Industrie, Gesellschaft, Wissenschaft) bei der Entwicklung integrierter nationaler Energie- und Klimaschutzpläne zur Förderung erneuerbare Energiequellen zusammenzuarbeiten und iv) Erfahrungen aus SOE in die Diskussionen über das „Clean Energy for All Europeans“ Paket und den bevorstehenden mehrjährigen Finanzrahmen, einschließlich Optionen zur Senkung der Finanzierungskosten für erneuerbare Energiequellen, einbringen.
Konferenz des Projekts in Wien im November 2018. Foto: Agora Energiewende
Die Versorgung mit elektrischer Energie in den Ländern Südosteuropas (SOE) basiert zu einem hohen Anteil auf Strom, der von einem alternden Park von Kohlekraftwerken (Braunkohle und Steinkohle) erzeugt wird. Entscheidungen zur Modernisierung oder zum Ersatz eines erheblichen Anteils dieser Erzeugungskapazitäten werden innerhalb des nächsten Jahrzehnts getroffen. Gleichzeitig verfügt die Region über ein enormes Potenzial für die Entwicklung erneuerbarer Energiequellen sowie über bedeutende Potentiale zur Steigerung der Energieeffizienz.
Das politische Engagement der Regierungen in Südosteuropa zur Umsetzung des Pariser Klimaschutzabkommens, die Forderung der EU nach einem integrativen, gesamtwirtschaftlichen Ansatz für die Klima- und Energiepolitik und die engen geografischen und politischen Beziehungen zwischen den Ländern in Südosteuropa bieten eine einzigartige Chance die Dekarbonisierung und Energiewende in der Region im nächsten Jahrzehnt voranzutreiben.
Stand: Januar 2019
Länder: Bulgarien, Griechenland, Kroatien, Rumänien
Projektdauer: 01/18 - 06/21
Fördersumme: 1.039.368 €
Zielgruppen: Experten, Regierungen, Regionale Entscheidungsträger, Unternehmen
Durchführende Organisation:
Agora Energiewende
Projektpartner:
Center for the Study of Democracy, Energy Policy Group (EPG), Environmental Research and Sustainable Development, National Observatory of Athens, University of Zagreb
Projekt Webseite:
agora-energiewende.de/...
Frau Sonja Risteska
Organisation: Agora Energiewende
Email: sonja.risteska∂agora-energiewende.de
Herr Christian Redl
Organisation: Agora Energiewende
Das Projekt ist Teil des Ideenwettbewerbs der Europäischen Klimaschutzinitiative (EUKI). Die EUKI ist ein Finanzierungsinstrument des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK). Der EUKI-Ideenwettbewerb wird von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH umgesetzt. Übergeordnetes Ziel der EUKI ist die Förderung der Zusammenarbeit innerhalb der Europäischen Union (EU) zur Senkung von Treibhausgasemissionen.
Europäische Klimaschutzinitiative (EUKI)
Potsdamer Platz 10
10785 Berlin – Deutschland
Tel.: +49 (0)30 338424 570
info∂euki.de