Just Transition Ost- und Südeuropa

Das Projekt ist abgeschlossen. Es hat für Regionen in Bulgarien (Südwestbulgarien) und Polen (Schlesien) Strategien für eine Abkehr vom Kohlebergbau erarbeitet.
Stromerzeugung aus fossilen Brennstoffen, insbesondere Kohle, muss sukzessive beendet werden. Nur so kann die Europäische Union ihre Verpflichtungen aus dem Pariser Klimaschutzabkommen und die Führungsrolle, die sie in der globalen Klimapolitik anstrebt, einnehmen. Für einzelne Regionen wurden für einen solchen grundlegenden Paradigmenwechsel schon umfassende Strategien für einen gerechten Übergang („Just Transition“) erarbeitet. Sie zielen darauf ab, die Belastungen für die Menschen zu minimieren, die in den Industriezweigen rund um Kohleförderung und -verstromung beschäftigt sind. Das soll lokal durch aktive politische und finanzielle Unterstützung geschehen und erfordert den Umbau der momentanen Industriestruktur hin zu einem nachhaltigen Wirtschaften.
Die ehemalige Braunkohlefabrik Ptolemais und der Tagebau Ptolemais, Westmakedonien, Griechenland Foto: Lea Vranicar, WWF Deutschland
Das Projekt hat auf Basis der Erfahrungen im griechischen Westmazedonien für die Regionen Südwestbulgarien und Schlesien umfangreiche Pläne für einen sozioökonomischen Strukturwandel erarbeitet. In diese Pläne sind auch die bestehenden Erfahrungen des Strukturwandels von deutschen Kohleregionen eingeflossen. Diese wurden in einer Studie aufgearbeitet.
Die Projektverantwortlichen förderten die öffentliche Akzeptanz der vorgeschlagenen Maßnahmen durch einen breiten Dialogprozess in den beteiligten Regionen. Lokale Klimaaktivist*innen, Gewerkschaften, Journalist*innen und Organisationen der Zivilgesellschaft konnten sich genauso beteiligen wie relevante regionale, nationale und EU-Entscheidungsträger*innen. Parallel dazu bot das Projekt Weiterbildungen und Austauschformate für die einzelnen Stakeholdergruppen an, um sich in diesen Prozess besser einbringen zu können.
Darüber hinaus wurde für jedes der drei Länder eine Studienreise organisiert. In deren Rahmen trafen sich mit der Verwaltung Personen aus der Privatwirtschaft, Wissenschaft und Aktivist*innen, um die spezifischen regionalen Herausforderungen kennenzulernen und Erfahrungen mit einem gerechten Übergang zu sammeln. Das Projekt organisierte Treffen mit Vertreter*innen von EU-Institutionen einschließlich EU-Kommissar Frans Timmermanns. Dabei wurde für die Aufnahme des Konzepts eines gerechten Übergangs als integralen Bestandteil der europäischen Klimapolitik geworben.
Auf vier Studienreisen in Deutschland, Griechenland, Bulgarien und Polen haben sich 108 europäische Stakeholder zu ihren Erfahrungen mit dem Kohleabbau ausgetauscht. 239 Betroffene, die in Kohleregionen arbeiten, haben an 8 Workshops zum Kapazitätsaufbau teilgenommen. Beide Maßnahmen schafften eine Atmosphäre des Vertrauens und die Basis dafür, gemeinsam Leitlinien für einen gerechten Strukturwandel zu entwickeln.
16. September 2020Ein neu eingerichtetes "Forum der Bürgermeister für einen gerechten Kohleausstieg" mit 58 Teilnehmenden aus Kohleregionen unterzeichnete eine gemeinsame Erklärung zum Strukturwandel. Es fand 2018 in Kozani (Griechenland), 2019 in Weißwasser (Deutschland), 2020 in Bytom und 2021 in Konin (Polen) statt. Kontinuität, Gemeinschaftlichkeit und Fairness sind die Triebkräfte im Projekt "Regionen und Kommunen für einen gerechten Kohleausstieg".
16. September 2020Stand: August 2021
Länder: Bulgarien, Deutschland, Griechenland, Polen
Projektdauer: 10/17 - 02/20
Fördersumme: 659.418 €
Zielgruppen: Gewerkschaften, Journalisten, Nichtregierungsorganisationen, Regionale Entscheidungsträger, Städte und Gemeinden, Zivilgesellschaft
Durchführende Organisation:
WWF Deutschland
Projektpartner:
WWF Danube-Carpathian Programme, WWF Griechenland, WWF Polen
Webseite: regionsbeyondcoal.eu/
Frau Juliette de Grandpré
Organisation: WWF Germany
Addresse:
Reinhardtstrasse 18
10117 Berlin
Deutschland
Email: juliette.degrandpre∂wwf.de
Tel: +49 30 311 777 213
Das Projekt ist Teil des Ideenwettbewerbs der Europäischen Klimaschutzinitiative (EUKI). Die EUKI ist ein Finanzierungsinstrument des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK). Der EUKI-Ideenwettbewerb wird von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH umgesetzt. Übergeordnetes Ziel der EUKI ist die Förderung der Zusammenarbeit innerhalb der Europäischen Union (EU) zur Senkung von Treibhausgasemissionen.
Europäische Klimaschutzinitiative (EUKI)
Potsdamer Platz 10
10785 Berlin – Deutschland
Tel.: +49 (0)30 338424 570
info∂euki.de
Europäische Klimaschutzinitiative (EUKI) – Projektfinanzierung
Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH
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